Die Nordligadamen des SV Eiche 05 Biederitz haben das Spitzenspiel gegen die Reserve der SpG Bandits Magdeburg/Barleben mit 32:28 (16:13) gewonnen. Während damit der HSV Haldensleben II praktisch als Meister feststeht, gestaltet sich der Kampf um die Plätze zwei bzw. drei sehr spannend. Nina Bublitz war mit zehn Toren einmal mehr beste Schützin bei den Biederitzern.

Die SVE- Damen legten vor 60 Zuschauern zunächst eine 1:0- bzw. 3:2- Führung vor, ehe die Gäste besser ins Rollen kamen. So sorgten die starke Linksaußen Kathrin Sill, Julia Schwandt per Konter und Anne Breustedt (Strafwurf) für das 5:3. Dem 5:5 durch Juliane Bock und Nina Bublitz ließ die SpG das 8:5 folgen, da die Einheimischen in dieser Phase gerade im Angriff zu ideen- und bewegungslos wirkten. Dennoch gelang ihnen nach 18 Minuten der erneute Ausgleich zum 8:8, ehe sie bis zum 11:11 nach 20 Minuten stets einen knappen Rückstand hinterherliefen. Nach dem 13:13 traf Juliane Bock vom Punkt zum 14:13 und die Gäste nahmen ihre Auszeit. Diese sollte aber keine weiteren Kräfte bei den Bandits freimachen, da die Hausherren bis zum Pausenpfiff durch Juliane Bock und Nina Bublitz per Konter sogar noch auf 16:13 erhöhen konnten.

Nach dem Wiederbeginn schlossen die Gäste schnell zum 16:15 und 17:17 auf und sorgten somit weiterhin für eine äußerst spannende Begegnung. Bis zum 21:21 nach 43 Minuten legten die Biederitzerinnen zwar stets eine Führung vor, doch ließen sich die Bandits nie abschütteln. Franziska Swoboda, Nina Bublitz und Cindy Heitmann mit zwei sicher verwandelten Kontern trafen schließlich zum 25:21, was aber auch noch keine Vorentscheidung bedeuten sollte. Da aber sie SVE- Damen nach dem 25:24- Anschluss eine zweite Drangperiode zum 29:24 nachlegen konnten, war der Bann schließlich gebrochen. Als Nina Bublitz mit ihrem zehnten Treffer zum 30:24 traf, war die Partie entgültig entschieden. In der verbleibenen Spielzeit betrieben die Gäste lediglich Resultatkosmetik zum 32:28- Endstand. Nach dieser Begegnung sind beide Teams hinter dem souveräner Spitzenreiter aus Haldensleben nach Minuszählern punktgleich und werden nun voraussichtlich über das Torverhältnis die Medaillenränge ausspielen.

»Insgesamt eine starke Teamleistung. Mit unserer ausbaufähigen Chancenverwertung haben wir unnötig Spannung aufgebaut«, bilanzierte der zufriedene Biederitzer Trainer Matthias Altrock nach dem Schlusspfiff.

Biederitz: Hesse, Tuchen, Fleischer - Lange (3/2), Swoboda (7), Bublitz (10), Götze (2), Schauer, Bock (7/1), Heitmann (3), Mann, Stechbarth.