Die Rödertalbienen gewannen heute auch ihr achtes Meisterschaftsspiel. Den thüringischen Aufsteiger aus Gera fegten sie mit 45:20 vom Parkett. Fast noch interessanter war die Ergebnismeldung vom HC Salzland 06, denn Bienen-Verfolger HSV 1956 Marienberg verlor in Aschersleben und liegt nun vier Punkte zurück.
Die Rödertalbienen boten eine tadellose erste Halbzeit und stachen auch nach der Pause gleich wieder ordentlich zu. Als es nach 35 Spielminuten allerdings 32:6 stand, zogen sie den Stachel ein und schalteten quasi auf Stand-by-Modus um.
»Ich danke dem HC Rödertal sehr für die sympathische Aufnahme. Das begann schon bei der Spielankündigung im Internet und setzte sich bis zum Schlusspfiff fort. Es tut mir leid, dass wir nicht mehr für ein spannendes Spiel tun konnten, immerhin haben wir aber die letzten fünfundzwanzig Minuten für uns entscheiden können, das gibt uns Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt «, kommentierte Gästetrainer Volker Rother. »Die Leistung bis zur 35. Minute entschädigt mich für die Schlussphase. Von daher bin ich unterm Strich zufrieden«, ergänzte Bienen-Trainerin Egle Kalinauskaite. Und weiter: »So ähnlich wird es sicherlich auch am Freitagabend laufen, wenn wir im Achtelfinale des sächsischen Pokalwettbewerbes bei der HSG Rückmarsdorf antreten. Auch da geht es bei uns vor allem darum, die Kombinationssicherheit zu erhöhen«.

Rödertalbienen: Susi Schulz (1.-60.), Ann Rammer; Jurgita Markeviciute (10/7), Egle Alesiunaite (8), Katharina Rothe (7), Anja Stöhr (6), Paula Förster (4), Jessica Stiskall (3), Julia Hellmann (3), Maria-Luise Lehmann (2), Bettina Gabbert (1), Nadja Hultsch (1), Kathleen Nepolsky.
Schiedsrichter: Ray Hanschke/Ralph Tacke (HV Sachsen). Zuschauer: 250, Zeitstrafen: 8:6 Min., Disqu.: 0:0. Siebenmeter: 7/7:4/3.
Spielverlauf: 5:0 (5.), 6:3 (11.), 10:5 (16.), 19:5 (24.), 25:6 - 32:6 (35.), 33:14 (46.), 38:14 (50.), 45:20.