Mit einer deutlichen 12:29 (7:14)-Niederlage kehrten die Frauen der SG Fortschritt Burg vom Punktspiel bei Haldensleben II zurück. Erfolgreichste Werferin in den Fortschritt-Reihen war Franziska Schöneberg mit vier Toren. Aus Verletzungs- und Krankheitsgründen fehlten Claudia Graumnitz (Tor), Jennifer Strotmann und Julia Tutschke.

Gegen die mit einigen Oberliga-erfahrenen Spielerinnen angetretenen Gastgeberinnen, die auch körperlich Vorteile hatten, standen die Burger Frauen von Beginn auf verlorenem Posten. Anne Horn traf in der ersten Minute mit einem Wurf aus der zweiten Reihe zum 1:0. Nachdem Franziska Horn zwei Bälle abgefangen hatte und zum 3:1 (7.) getroffen hatte, war es vorbei mit zarten Sieggedanken in Haldensleben. Die Gastgeberinnen, die nur schwer in die Partie fanden, glichen zum 3:3 (12.) aus und nahmen eine Auszeit. Diese war spielentscheidend. Danach traf Haldensleben sechs Mal hintereinander und setzte sich mit 9:3 ab. Anne Horn erzielte nach 20 Minuten den vierten Treffer für Fortschritt zum 9:4. Die Gastgeberinnen ließen sich nun nicht mehr das Heft des Handelns aus der Hand nehmen und gingen mit einer 14:7- Führung in die Pause.

Die ersten fünf Minuten nach dem Seitenwechsel konnte Burg ausgeglichen gestalten. Rebecca Sprott traf für die Fortschritt- Frauen (16:9). »Danach spielten die Gastgeberinnen wie aufgedreht und wir hatten dem nichts entgegen zu setzen«, musste Fortschritt-Coach Marion Wöhe konstatieren. Bis zur 49. Minute baute Haldensleben den Vorsprung auf 23:9 aus. Nach dem 24:11 (54.) erzielte Franziska Horn beim 25:12 eine Minute später den letzten Treffer für Fortschritt. Hätte Torhüterin Manja Hünecke nicht klasse gehalten, wäre die 12:29- Niederlage am Ende noch höher ausgefallen.

Fortschritt Burg: Hünecke – Schöneberg (1), A. Horn (3/1), F. Horn (4), St. Wöhe (2), Bornstein, Orth, Freber, Sprott, Bollmann, Prößel