Am Samstag traf die 2. Damenmannschaft des HSV Haldensleben auf die Mannschaft von Fortschritt Burg und bezwang den Gegner mit 29:12.
Interimsspielertrainerin Silvia Steinweg, die den krankheitsbedingt verhinderten Coach Andreas Hertwig vertrat, hatte nur einen kleinen, aber feinen Kader zur Verfügung. Urlaub, Verletzungen und Arbeit führten dazu, dass die Heimmannschaft mit nur 9 Feldspielerinnen antrat.

Der HSV hatte lediglich in den ersten 10 Minuten kleine Findungsprobleme, so dass die Burgerinnen bis zum 3:3 mithalten konnte. Eine taktische Umstellung im Rückraum führte dazu, dass Silvia Steinweg gut Regie führte und ihre beiden Halbspielerinnen erfolgreich in Szene brachte, so dass Franziska Nolde und Katrin Daul immer wieder zum Torerfolg kamen.

Spätestens beim Stand von 9:3 war den Zuschauern klar, dass der HSV ins Rollen kam und für Burg in Haldensleben nichts Zählbares mitzunehmen war. Durch die Umstellung von Silvia Steinweg auf die Mittelposition trat Marion Paluszkiewicz in den Dienst der Mannschaft und spielte am Kreis eine hervorragende Rolle. Neben wunderbaren Sperren, durch die die Rückraumspielerinnen immer wieder frei und erfolgreich zum Wurf kamen, konnte sich Marion Paluszkiewicz schön in die freien Räume absetzen und somit selbst zum Torerfolg kommen.

Beim 14:7 wurden dann die Seiten gewechselt. In der 2. Hälfte sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild, Burg schaffte dank einer gut aufgelegten Franka Ethner nur noch 5 weitere Tore zu erzielen. Zusammenfassend sahen die Zuschauer eine gute Partie des HSV Haldensleben, mit schnellen und körperbetonten Handball, schönen Einzelleistungen und sehenswerten Kombinationen, bei dem die Burgerinnen kaum etwas dagegen zu setzen hatten Lediglich das Flügelspiel über die Außenpositionen konnte nicht so greifen, wie es die Zuschauer in den letzten Spielen gewohnt waren.

Dementsprechend heißt es für die Mannschaft, in den nächsten Trainingseinheiten daran zu arbeiten, um dann im nächsten Spiel am 11.12.11 gegen Eiche Biederitz wieder eine ausgeglichenen Mannschaftsleistung anbieten zu können.

HSV: Ethner, Brecht, Zucker (Tor) – Daul (9), Nolde (8/2), Paluszkiewicz (5/2), Zimmermann (4) Müller (2), Steinweg (1), Büttner, Prochnow, Kühne.
Zeitstrafen: HSV keine, Burg 2.