Am vergangenen Sonntag empfingen die Frauen des Weißenfelser Handballvereins, bei wunderschönem Herbstwetter, ihre Gäste aus Gräfenhainichen. Nach der Pleite des Auswärtsspiels gegen Oebisfelde wollten die Damen keineswegs an diese katastrophale Leistung anknüpfen, sondern viel lieber auf den guten Trainingsleistungen aufbauen. Allen war schon vor der Partie gegen die bis dahin Drittplatzierten klar, dass dieses Spiel kein leichtes werden würde. Trainer Björn Weniger ermahnte seine Mannschaft deshalb schon vor Anpfiff, dass man sich dieses mal noch mehr konzentrieren müsse, um verhängnisvolle Fehler zu vermeiden. Allen war bewusst, dass diese mit Gegentoren von der gegnerischen Mannschaft bestraft würden.

Pünktlich um 16 Uhr wurde das Spiel angepfiffen und die Weißenfelser Frauen gingen hochkonzentriert ans Werk. Die Einheimischen gingen 1:0 in Führung und ließen erstmal nicht von ihrer guten Leistung ab. Denn immer wieder gelang es ihnen sich einen Vorsprung zu erspielen. So konnten sie sich sogar auf 8:4 absetzen. Doch wie es oft so ist, ging ein Bruch aus heiterem Himmel durch die Reihen der Weißenfelser Mannschaft. Wieder waren es die technischen Fehler die eine weitere Führung nicht zuließen. So rückte die generische Damenmannschaft auf ein 9:9 wieder heran. Damit war auch der Halbzeitstand besiegelt und beide Mannschaften gingen mit einer Leistung voller Höhen und Tiefen in die Pause.

Wieder waren es die Worte des Trainers, die die Frauen wach rüttelten. Die Mannschaft war sich einig, dass sie bisher gezeigt hatten, dass sie Handball spielen können und mit dem starken Gegner mithalten oder diesen sogar besiegen können. Dennoch war es bis zum Schlusspfiff noch ein langer und harter Weg, den die Mannschaft gemeinsam bestreiten musste. In der Halbzeitpause schienen sich die Weißenfelser Handballfrauen wieder gefangen zu haben. Mit neuem Kampfgeist und Willenskraft ging es in die nächste Runde. So konnten sich die Mädels des WHV einen weiteren Vorsprung mit drei Toren erarbeiten (13:10). Von da an war es ein hart umkämpftes Spiel, denn die Frauen aus Gräfenhanichen ließen sich nicht abschütteln und blieben den Einheimischen dicht auf den Fersen. (17:15; !7:16; 17:17)

In den letzten Minuten gelang es den Weißenfelser Damen nicht die Führung zu bewahren und das gegnerische Team konnte sich auf ein 18:21 – Endergebnis absetzen. Somit ging dieses Spiel zwar verloren, doch die Mannschaft des WHV hat bewiesen, dass sie noch lange nicht an den Grenzen ihrer Leistungen und Fähigkeiten angekommen ist. Dieses spiegelte sich auch in der positiven Meinung des gegnerischen Trainers wieder.

Die Mannschaft bedankt sich an dieser Stelle für die zahlreiche und aktive Unterstützung der einheimischen Zuschauer, welchen dem wunderschönen Wetter trotzten.