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Irxleber Damen haben das Siegen nicht verlernt
Quelle: Von Kertin Kracht / Mitteilung Verein vom 01.11.2011

 

Die Irxleber Damenmannschaft schlägt Bernburg verdient mit 28:24 und bleibt damit weiterhin ganz oben in der Tabelle.
Die Plätze zwei bis vier trennt lediglich die Tordifferenz, ansonsten haben alle drei Mannschaften bisher nur einmal verloren. Gräfenhainichen, Schkopau und Irxleben teilen sich die Plätze hinter dem Führenden, denn nur TuS Magdeburg bleibt weiterhin ungeschlagen.

Eben genau an dieser Tordifferenz hätten die Görlich/Philippczyk-Schützlinge am Sonntag etwas Positives tun können. Doch wie das immer so ist, es wollte einfach nicht gelingen. So manches Mal war Handballkost vom Feinsten zu sehen und im nächsten Moment waren dann wieder diese völlig unnötigen Stockfehler da. Abspielfehler, überhastetes Spiel, keine Ordnung in den eigenen Reihen führten immer wieder dazu, dass man den Gegner stark machte. Bernburg nahm diese Geschenke selbstverständlich auch dankend an, doch sie schafften es trotzdem nicht, die Heimmannschaft wirklich in arge Bedrängnis zu bringen.

Das Spiel begann mit einer konzentrierten Leistung der Heimsieben. Die Damen um Kerstin Lincke ließen keinen Zweifel daran, wer an diesem Tage die Punkte unbedingt wollte. Nach dem ersten markierten eigenen Treffer im Spiel, zog die Mannschaft direkt auf 4:1 davon. Mit einer sehr gut aufgelegten Anne Schöneck im Kasten, spielte es sich so manches Mal relativ einfach nach vorn. Bernburg zeigte sich leicht beeindruckt, legte aber im Angriffsbemühen eine Schippe drauf und kam so sehr schnell auf ein Tor heran. Nun zog Irxleben wieder an und Bernburg versuchte dran zu bleiben. Plötzlich bekam das Spiel eine gewisse Leichtigkeit für die Irxleber Damen und es stand auf einmal 10:5 für die Hausherrinnen. Eine leichte Vorentscheidung schien sich abzuzeichnen. Bis zum Pausentee hielt Bernburg allerdings noch einmal ordentlich dagegen und hielt den Rückstand mit 13:10 in erträglichen Grenzen, was nicht zuletzt mit den teils fahrlässig vertändelten Bällen in den eigenen Reihen der Irxleberinnen zu tun hatte.

Trainer Görlich und Co-Trainer Philippczyk waren ein wenig irritiert über so manches Gesehene auf dem Feld. In der Kabinenansprache sagten beide noch einmal deutlich, was sie von ihren Damen erwarteten.

Es sollte eine klare Entscheidung auf dem Feld her. Dieses Mal war Irxleben definitiv das stärkere Team, machte sich die Möglichkeit auf eine wesentlich deutlichere Führung allerdings stets selbst zunichte. Das sollte sich im zweiten Durchgang auf jeden Fall ändern. So war es angedacht und so gingen die heimischen Damen auch wieder auf das Parkett zurück, um eben diese Vorgaben umzusetzen.

Zunächst einmal legten die Gäste das erste Tor vor, ehe der Irxleber Tross mit einem 5:0-Lauf bis hin zum 19:11 zu voller Fahrt auflief. Zu dieser Zeit gelang den Bernburgerinnen nicht besonders viel und Irxleben spielte teilweise sehr schöne Kombinationen, die verdient in Tore umgemünzt wurden. Streckenweise wurde wie aus einem Guss gespielt.

Es war das erste Drittel des zweiten Spielabschnittes gespielt und für die Gäste sah es jetzt so aus, als könnte es richtig ungemütlich werden. Bis zum Spielstand von 25:17 hielt sich der Vorsprung der Irxleberinnen so ziemlich im gleichwertigen Bereich, ehe die Mannschaft wohl anschließend das Spiel schon ein wenig eher beenden wollte.

Die Führung war ja recht deutlich, mittlerweile waren es noch ungefähr zehn bis zwölf Minuten zu spielen, da schalteten die Hausherrinnen mindestens einen Gang zurück. Doch die Gäste sahen ihre Chance und nutzten sie konsequent. Über die sehr spielstarke Stefanie Beyer liefen die meisten gegnerischen Angriffe wesentlich effektiver und sie kam immer wieder erfolgreich zum Abschluss. Im Angriff der Görlich/Philippczyk-Schützlinge wurde im letzten Schlussviertel viel zu harmlos agiert, die Bälle durch die Gäste abgefangen und des Öfteren in Kontertore umgemünzt. Plötzlich war der Vorsprung durch einen 4:0-Lauf der Bernburgerinnen dann auch ziemlich zusammen geschmolzen und es stand mittlerweile nur noch 26:22. Die Heimsieben musste jetzt reagieren und tat es auch. Alle brachten in der folgenden Spielzeit ihre volle Konzentration wieder auf das Feld. Dadurch konnte das Ergebnis auch sicher bis zum Schlusspfiff verwaltet werden.

Beide Trainer haben ein deutlicheres Resultat gefordert und mit einer durchgängig konzentrierten Leistung wäre das sicherlich auch machbar gewesen. Doch wie das eben immer so ist mit der Konzentration. Manchmal passt es und manchmal eben nicht. Am Sonntag war eine Irxleber Damenmannschaft zu sehen, die mit zwei Gesichtern aufgetreten ist. Zum Einen eine kämpferisch-bissige Mannschaft, die unbedingt siegen will und zum Anderen ein Team, das sich von seinen ausgegebenen Zielen zu leicht abbringen lässt, wenn ein sicher geglaubter Vorsprung auf der Anzeigetafel sichtbar wird. Darauf sollte in den Trainingseinheiten aber vor Allem in den folgenden Spielen auf jeden Fall mehr Augenmerk gerichtet werden. Das kann ganz schnell auch einmal nach hinten losgehen! Des Weiteren ist es der Mannschaft zu keinem Zeitpunkt wirklich gelungen, obwohl hinreichend gemahnt wurde, den Radius der spielstärksten Kontrahentin einzuschränken. Auch das muss zum Rückspiel dringend geändert werden.

Andererseits muss man der Görlich/Philippczyk-Sieben auch ein kleines Lob aussprechen. Genau diese Spielbegebenheiten haben in der letzten Saison oft zu einer späten Niederlage geführt. Doch zum wiederholten Male haben sich die Damen aus der Hohen Börde auf ihre Stärken besinnen und das Match für sich entscheiden können. Als es doch noch einmal eng wurde, sind alle wieder enger zusammen gerückt. Das ist ein deutliches Zeichen in Richtung Mannschaftsgefüge und dessen Stabilität.
Im Endeffekt zählen ja doch nur die eingefahrenen Punkte und die sind zu Recht in Irxleben geblieben.

Ein großer Dank sei auch an die zahlreich erschienenen Zuschauer gerichtet, die ihre Damen wieder einmal ordentlich angefeuert haben. Mit dieser Unterstützung im Rücken, freuen sich die Spielerinnen auf die folgenden, nicht unbedingt einfacher werdenden Aufgaben der nahen Zukunft in heimischer Halle.

Statistik: Schöneck, Kling - Bethmann 2/1, Lincke 3/2, Stolz, 4, Zornemann 4, Zunkel, Wolfram 6, Wolter, Arendt 2, Kerstin Kracht 7/4.
Gelbe Karten: Irxleben 3, Bernburg 3. 2-Minuten-Strafen: Irxleben 3, Bernburg 9. Rote Karten: keine. 7-Meter: Irxleben 9/7, Bernburg 4/3. SR-Gespann: Rauchfuß/Eckert.
Spielfilm: 1:0, 4:2, 6:4, 10:5, 11:9, 13:10 / 13:11, 19:12, 22:14, 26:18, 26:22, 27:23, 28:24.

 


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