Auch im dritten Punktspiel setzten die Frauen der zweiten des HSV ihre Siegesserie fort. Gegen die Damen aus der Landeshauptstadt gab es einen klaren Erfolg. Der allerdings hätte beim konsequenten Nutzen der gegebenen Möglichkeiten deutlich höher ausfallen müssen. Nach dem Slogan – mühsam ernährt sich das Eichhörnchen – kamen wir zunächst nur langsam auf Touren.

Mehrfach provozierte unsere Abwehr Fehler bei den Gästen, die zwar in schnelle Gegenstöße, nicht aber in zählbare Tore umgewandelt wurden. Manager Harald Brecht zählte 9 verworfene Bälle in den ersten 15 Minuten. Mehrfach landete der Ball aus freier Wurfposition am Pfosten, einige Male sogar auch neben dem Tor. So gelang den Mädels aus Magdeburg dreimal der Ausgleich in dieser Phase des Spieles.

Nach einer Auszeit kamen wir etwas besser ins Spiel und konnten uns bis zur Halbzeit mit 17:9 Toren ein wenig Luft verschaffen. In diesem Spielabschnitt kam die Routine und Erfahrung von Franka Ethner besonders zum Tragen, die ein ums andere Mal mit gelungenen Paraden der Mannschaft den Rücken freihielt.

Nach dem Seitenwechsel lief das Spiel flüssiger. Die Tordifferenz konnte binnen kurzer Zeit auf 22:10 hochgeschraubt werden. Sehr schön vorbereitete und ebenso souverän abgeschlossene Angriffe waren das Ergebnis dieser Spielphase. Die Gegenwehr bei den Gästen ließ deutlich nach und so konnte über die Stationen 25:12, 30:14, 35:17 am Ende doch mit 38:20 ein deutlicher Sieg eingefahren werden. Auch die mittlerweile eingewechselte Theresa Zucker konnte sich im Tor noch einige Male auszeichnen.

Ethner, Franka, Zucker, Theresa - Büttner, S. (3) Daul, K. (9), Kühne, Cl. (3), Moos, G. (6), Nolde, F. (1), Paluszkiewizc, M. (1) , Prochnow, C. (1) , Steinweg, S. (3), Wesemeyer, C. (9) Zimmermann, P. (2).