Am Wochenende trafen die beiden Aufsteiger aus der Stadtliga aufeinander. Hierbei hatte der Vizemeister, die BSV 93 »SpitFires Youngster« Magdeburg, den Meister, die SG Fortschritt Burg, zu Gast. Im mit Spannung erwarteten Spiel konnten die jungen Damen aus Neu-Olvenstedt nicht an die gute Leistung aus der Vorwoche bei MTV Weferlingen anknüpfen. Fehlende Abstimmung in Abwehr und Angriff, sowie fehlender Kampfgeist und Siegeswillen waren die Hauptursachen für eine am Ende zu hoch ausgefallene, aber verdiente 14:21 Heimniederlage.

Die heimischen SpitFires gingen noch mit 1:0 in Führung, doch war dies zugleich die letzte Führung an diesem Tage. Bis zum 4:4 gestaltete sich das Spiel völlig ausgeglichen. Ein unerklärlicher Bruch im Spiel der Neu-Olvenstedterinnen brachten die Gäste mit 7:4 in Front. Die genommene Auszeit in der 15. Minute verfehlte Ihr Ziel um keinen Zentimeter. Die Burger erzielten bis zur Halbzeit lediglich nur noch 1 Tor, die Gastgeber ihrerseits allerdings auch nur noch 3, sodass es mit 7:8 in die Pause ging.

In der Halbzeit sprach das Trainergespann die nachlässige Deckungsarbeit an. Des Weiteren schafften es die jungen Damen des BSV nicht, die Burger Mannschaft in ernsthafte Bedrängnis zu bringen, da viel zu selten sauber gespielt und ausreichend Druck aufgebaut worden konnte, was die Schiedsrichter mit zahlreichem passiven Spiel anzeigten.

In Halbzeit 2 zeigten die Youngsters in den ersten 10 Minuten guten Handball, sehenswerte Anspiele und vor allem einfache Tore. Leider mussten man nach diesen 10 Minuten anfangen mit wechseln, da Leitwolf Susanne Waldt einen schlechten Tag erwischte und Christin Wegener, Garantin für die einfachen Tore vom Kreis, durch die guten Anspiele von Michéle Rohrbeck, die 2 Wochen auf Grund einer Erkrankung nicht mittrainieren konnte. Bis zur 45. Minute konnte man trotzdem noch gut mithalten (10:12). Was dann geschah ist völlig unerklärlich. Anstatt den Schwung der ersten 10 Minuten mitzunehmen, haderte man mit sich selbst und den eigenen Mitspielern.

Am Deckungsverband war nun »Tag der offenen Tür«. Die Burger erzielten Tor um Tor, den Youngsters gelang dagegen vorne nichts mehr. Kein Druck, Zeitspiel, fehlendes Rückzugverhalten, unnötige Fehlpässe, waren Grund für das Absetzen der Burger nach 50 Minuten auf 11:15. In der folgenden Auszeit wurde noch mal an die einstudierten Dinge der letzten 2 Wochen erinnert und daran appelliert, die einfach Tore zu machen. Doch die Auszeit verpuffte im Nirwana. Hängende Köpfe auf Seiten des Gastgebers waren der bestimmende Ausdruck in den letzten Minuten. Am Ende ergab man sich dem Schicksal. Alle Spieler durften noch mal ran. Am Ende gewannen die Gäste aus Burg verdient mit 14:21.

Es wartet viel Arbeit auf die SpitFires Youngsters, bevor es dann zum ersten Auswärtsspiel der Saison beim SV Eiche 05 Biederitz kommt.
Vielen Dank an unsere Fans, dass Ihr uns wie immer bis zum Ende unterstützt habt.

BSV: Lindau - Koch, Wegener (5/1), Zeising, Kaiser, Griesche (3/2), Herold (1), Brinkmann, Waldt (3/2), Feige (1/1), Rohrbeck (1), Schrader.