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Irxleben nimmt glanzlos die Punkte mit nach Hause
Quelle: Von Kerstin Kracht / Pressemitteilung Verein vom 05.10.2011

 

Die Schützlinge von Trainer Görlich und Co-Trainer Philippczyk siegen auswärts mit 20:15 und nehmen die Punkte aus Weißenfels mit in die Hohe Börde.

So schön das Spiel in der letzten Woche war, so eigenartig verlief das Auswärtsspiel in Weißenfels. Es wurde im späteren Spielverlauf deutlich sichtbar, dass die Gäste das wesentlich bessere Team stellte, doch so richtig wollte der Irxleber Tross die ganze Zeit über nicht ins Rollen kommen. In den ersten zehn Minuten konnte gar kein Druck vor der heimischen Abwehr entwickelt werden, so dass des Öfteren vom Schiedsrichtergespann Hellriegel/Platte auch demzufolge Zeitspiel angezeigt werden musste. Die Aktionen der Irxleberinnen waren ungewohnt statisch und dadurch kam kein Spielfluss zustande. So legten die heimischen Damen bis zum 3:3 auch jedes Mal vor. Ein Fünkchen Hoffnung keimte auf, als Irxleben mit zwei schön heraus gespielten Kontern den Bann zu durchbrechen schien und auf 5:3 leicht enteilte. Der Trainer aus Weißenfels ahnte wohl, dass er darauf sofort reagieren musste und zog auch postwendend in der 14.Spielminute die grüne Karte.

Nach der Auszeit taten sich die Gäste erneut sehr schwer, hielten den Gegner allerdings auf leichten Abstand und so gingen beide Mannschaften mit einem sehr mageren aber das Spiel deutlich wiederspiegelnden 5:7 in die Kabinen.

Die Ansprache auf Irxleber Seite fiel sehr sachlich aus. Sicherlich waren die Görlich/Philippczyk-Schützlinge das bessere Team aber man sah so rein gar nichts davon auf dem Feld. Das musste sich natürlich ändern. Mehr Druck aus dem Rückraum sollte her, die sich bietenden Lücken mussten einfach konsequenter genutzt werden. Irgendwie wollte oder konnte es nach dem Wiederanpfiff nicht direkt angenommen und umgesetzt werden und so verkürzte die Heimsieben zunächst einmal wieder auf ein Tor. Bis zum 9:10 plätscherte das Spiel dann auch immer so weiter vor sich hin. Bei den Weißenfelserinnen war so gar keine Struktur in ihren Angriffen zu erkennen und Irxleben wusste mit eben dieser Spielweise nicht wirklich etwas anzufangen.

Die Uhr zeigte nun 41 gespielten Minuten und endlich wurde es dann auch den Schiedsrichtern zu bunt mit einer Spielerin aus Weißenfels. Sie schien wieder einmal den Sport verwechselt und sich in der Halle geirrt zu haben. An diesem Tage sollte nämlich Handball gespielt werden und nicht Freistil-Ringen stattfinden. Nach mehreren, bereits in der ersten Halbzeit nicht geahndeten aber doch sehr unsportlichen Aktionen, teilweise mit argen Beleidigungen verbunden, wurde sie nun endlich mit der dritten Zeitstrafe des Feldes verwiesen. Ihr Trainer bedachte sie bei jeder 2-Minuten-Strafe mit so einigen Schimpfwörtern. Doch sie bettelte weiterhin die gesamte Zeit über nach drastischen Strafen und wurde doch erst recht spät von den Unparteiischen erhört.

Ab diesem Moment wurde es dann ein wenig gesitteter auf dem Feld und Irxleben begann nun auch ein wenig besser Handball zu spielen. Es folgte ein 4:0-Lauf auf 17:10 und damit fiel die Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Die einzige wirklich torgefährliche Spielerin der Heimsieben mühte sich weiter, doch sie allein war dann doch letztendlich zu wenig in einem allgemein sehr schwachen Spiel. Kurz vor Ende der Partie dann noch einmal eine Schrecksekunde für die Gäste. Jessica Reß wurde auf dem Weg zum Tor sehr hart von der Seite attackiert und machte auf ziemlich schmerzhafte Weise Bekanntschaft mit dem harten Hallenboden. Hoffentlich ist da jetzt nicht auch noch etwas Schlimmeres passiert, denn Verletzungen hat Irxleben zuhauf und weitere Ausfälle wären sicherlich fatal.

Trotzdem sich sowohl Kerstin Lincke, als auch Jessica Stolz gegen Weißenfels in den Dienst der Mannschaft gestellt haben, sind die Verletzungen bei beiden noch nicht vollends ausgeheilt und bedürfen noch der einen oder anderen Schonung. Doch eine Spielpause ist erst in 14 Tagen in Sicht, solange heißt es jetzt durchhalten!

Die Herren Trainer waren sich im Großen und Ganzen nach dem Spiel einig: »Schön war das jetzt sicherlich nicht, doch wir haben zumindest die Punkte eingestrichen. Im Angriff fiel uns zu wenig ein und die Deckung stand auch nicht wie gewohnt. Nächste Woche können wir uns diese Nachlässigkeiten definitiv nicht erlauben, da müssen wir alle zu jeder Minute mit mind. 100% auf dem Platz stehen. Das wird sicherlich nicht einfach aber auch nicht unmöglich!«

Die streckenweise doch sehr eigenartige Spielweise der Gäste in Weißenfels sollte sich dennoch möglichst nicht in der kommenden Woche wiederholen, denn da wartet ein ganz anderes Kaliber auf die Görlich/Philippczyk-Sieben. Mit TuS Magdeburg-Neustadt stellt sich der momentan Tabellenführende der Sachsen-Anhalt-Liga in der Wildparkhalle vor. In diesem Spiel wird sich entscheiden, wer sich weiterhin am obersten Tabellenplatz sonnen darf und wer die ersten Punkte abgeben muss. Beide Mannschaften sind bisher noch verlustpunktfrei und lediglich das bessere Torverhältnis lässt die Magdeburger ganz oben stehen. In diesem Zweikampf am Sonntag muss dann allerdings noch die eine oder andere große Schippe draufgelegt werden, will Irxleben die Führung in der Tabelle übernehmen.

Irxleben: Kling, Schöneck - Betmann, Lincke 3/2, Jessica Reß 4, Stolz 2, Zornemann, Zunkel 3, Wolfram 4, K.Kracht 4/2.
Gelbe Karten: Weißenfels 4, Irxleben 3. 2-Minuten: Weißenfels 6, Irxleben keine. Rote Karte: Weißenfels 1, Irxleben keine. 7-Meter: Weißenfels 6/3, Irxleben 6/4. SR-Gespann: Hellriegel/Platte.
Spielfilm: 1:0, 3:3, 4:6, 5:7 / 6:7, 6:9, 9:10, 10:17, 14:18, 15:20.

 


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