Am letzten Sonntag ging es für die Erste Frauen des Weißenfelser Handballvereins vor heimischer Kulisse zum zweiten Heimspiel gegen den SV Irxleben. Die Gäste waren bis dato noch ungeschlagen, was sich auch am dritten Spieltag nicht ändern sollte. Nach der Auswärtsniederlage am letzten Spieltag wollten die Frauen in der Westhalle Wiedergutmachung leisten und sich für das eigene Engagement beim Training belohnen. Die erste Halbzeit war fast über die ganze Spielzeit relativ ausgeglichen, was aber nicht positiv zu bewerten war. Beide Teams waren äußerst nervös und im Abschluss mehr als unsicher, was auch den Halbzeitstand von 5:7 erklärt.
Das einzig Positive was man erwähnen kann, war die gute Abwehrarbeit. Trainer Weniger ermahnte drastisch das einseitige Offensivspiel seiner Mannschaft. Fast der komplette Angriff hatte sich auf Katrin Siermann verlassen, welche eine der wenigen mit konstanter Leistung an diesem Sonntag war. Natürlich bemerkte auch das Gästeteam, dass nur sie die komplette Torgefahr ausstrahlte und verschärfte seine Deckung auf Katrin. Auch die jetzt entstehenden Lücken in der Gästedeckung wurden nicht effektiv genutzt.
Das Spiel war bis zur 41. Minute ausgeglichen, beim Spielstand von 9:11 erhielt die Abwehrchefin, Stefanie Weniger, ihre dritte 2-Minuten Strafe und die Niederlage war somit besiegelt. In den kommenden Spielminuten war die anfangs gute Abwehrarbeit nicht mehr vorhanden und der Irxlebener SV kam von den besten Positionen frei zum Wurf, was auch WHV-Torhüterin Julia Luther vor schier unlösbare Aufgaben stellte. So war der Endstand von 15:20 die logische Konsequenz und der WHV musste akzeptieren, dass die Punkte zu Recht nach Irxleben entführt wurden.

Resultat für den Trainer und Betreuerin Stefanie Henze war der desolate Angriff. Beide waren sich einig das Neu-Kapitänin, Christin Zeigermann, schwer vermisst wird und hoffentlich bald wieder in die Mannschaftsreihen zurückkehrt.