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Nervenstark: Nicole Krause trifft alle neun Siebenmeter
Quelle: Von Norbert Wulf / Volksstimme vom 04.04.2012

 

Es ist nicht belegt, ob es am Abend des Sonnabends einen großen Knall in der Nähe der Franz-Vollbring-Sporthalle gab. Wenn, dann muss er sehr laut gewesen sein. Denn groß dürfte die Last, die Trainer Dirk Schedlo nach dem knappen 28:17 (12:13)-Erfolg seiner Handballerinen von der SG Lok Schönebeck im Abstiegsduell gegen den TSV Niederndodeleben II von den Schultern fiel, gewesen sein.

Zur Halbzeit sah es noch nicht danach aus, dass sich der Trainer von der Last befreien könnte. Mit einem Tor lagen die Gastgeberinnen 12:13 zurück. »Da spielte noch die Angst vor der eigenen Courage eine Rolle. Die Mannschaft musste erst erkennen, dass der Gegner schlagbar ist.«

Angeführt von einer nervenstarken Nicole Krause, die alle neun Siebenmeter für Lok sicher im Tor unterbrachte, kam Schönebeck in der zweiten Halbzeit zum Erfolg. Auch einen Drei-Tore-Rückstand vier Minuten vor Schluss brachte die Mannschaft nicht aus dem Konzept. Josephine Suchan im Lok-Tor parierte einige wichtige Bälle, so dass bis zum Abpfiff kein Treffer mehr für die Gäste fiel.

Auf der Gegenseite behielt Krause mit ihrem letzten verwandelten Siebenmeter zehn Sekunden vor Ende eiskalt die Nerven und sicherte so den Sieg. »Der Erfolg geht auf die Nervenstärke einiger Spielerinnen zurück«, freute sich der Coach über das neu gewonnen Selbstvertrauen.

Davon hat allen voran Lisa Wolf eine ganze Menge. Erst vor zwei Monaten wurde sie am Knie operiert und feierte am Sonnabend ein Blitz-Comeback. »Das war ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Lisa hat zusätzliche Stabilität in die Abwehr gebracht«, zeigte sich auch Schedlo positiv überrascht von dem guten Heil- fleisch seiner Spielerin.

Die Abwehr stabilisieren und vorne 30 Tore werfen, so lautete die Vorgabe des Trainer zur Pause. Dass am Ende auch 28 Treffer reichten, war umso erfreulicher. Ein Beleg für die gute Defensivleistung im gesamten Spiel liefert die Siebenmeter-Statistik. Lok kassierte nur zwei Strafwürfe gegen sich. »Wir haben früh attackiert und nicht durch den Kreis verteidigt. Da waren wir cleverer als der Gegner«, fand Schedlo lobende Worte.

Positiv rundeten den Tag diesmal auch die Entscheidungen der Schiedrichter ab. Die Kleinigkeiten fielen, besonders in der Schlussphase, zu Gunsten der Gastgeberinnen aus. Endlich einmal war das Glück auf ihrer Seite. Schedlo benannte es nach dem Spiel völlig befreit als "erkämpftes Glück."

SG Lok Schönebeck: Suchan - Wolf, Gold- graebe (5), Bauer (3), Sauer (1), Krause (10), Precht, Stagge (1), Depta, Moschner, Kalwatz (5), Broßart (3).
Siebenmeter: Lok Schönebeck 9/9 - TSV Niederndodeleben II 2/1. Zeitstrafen: Lok Schönebeck 5 - TSV Niederndodeleben II 5.

 


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