· Aktuelles · Ergebnisse/Tabellen · Mannschaften · Sponsoren · Kontakt ·

 

2023/24

   

2022/23

   

2021/22

   

2020/21

   

2019/20

   

2018/19

   

2017/18

   

2016/17

   
 

2015/16

   

2014/15

   

2013/14

   

2012/13

   

2011/12

   

2010/11

   

2009/10

   

2008/09

   
 

2007/08

   

2006/07

   

2005/06

   

2004/05

   

2003/04

   

2002/03

   

2001/02

   

2000/01

   
 

1999/00

   

1998/99

   

1997/98

   

1996/97

   

1995/96

 
 

Tabellen / Berichte

   

Spielplan

   

Auf- / Absteiger

   
 

Ligaübersicht

   

Pokal

   

Torschützen

   
 

DRHV-Frauen unterliegen nach 14 Aluminiumtreffern mit 28:25 (12:10)
Quelle: Von Mareen Huth / Mitteilung Verein vom 03.04.2012

 

Eine nicht bei jedem Handballer beliebte Übung im Training ist das »Pfostenspiel«. Dabei wird, ohne den Einsatz von Torhütern, nach Handballregeln versucht, so oft wie möglich das Gebälk zu treffen. Sieger ist, wer am häufigsten Latte oder Pfosten getroffen hat.

Könnte man für das Auswärtsspiel der DRHV-Damen in Seehausen diesen Maßstab anlegen, wären die Elbestädterinnen als sicherer Sieger vom Parkett der Wischeland-Halle gegangen. Gleich 14 Mal trafen die Schützlinge von Coach Manfred Breu den Rahmen des Gastgeber-Kastens während der kurzweiligen 60 Spielminuten.

Mit einigen, aber schon gewohnten, Besetzungsproblemen gingen die DRHV-Handballerinnen ins schwere Auswärtsmatch und brauchten fast 15 Minuten, um wirklich ins Spiel zu finden. Vor allem das Umkehrverhalten, sowohl zum Gegenstoß als auch im Rückwärtsgang, verdiente das Prädikat ungenügend. So erzielten die motivierten Gastgeberinnen etliche einfache Treffer, denen die Elbestädterinnen nichts Äquivalentes entgegen setzten.

Herausragend im ersten Abschnitt die Leistung von Keeperin Antje Schmidt, die mit gelungenen Paraden ihr Team im Spiel hielt. Über 2:2, 6:6 und 10:10 war dadurch der deutliche Unterschied in der Tabelle kaum erkennbar. Beachtlich bereits zu diesem Zeitpunkt die Fehlwurfquote der Dessau-Roßlauerinnen: Für die 10 Treffer der ersten Halbzeit benötigten sie ungewohnte 26 Versuche, worunter sich 10 Pfosten- oder Lattentreffer befanden. Rekordverdächtig dabei die auffällig spielende Spielführerin Christine Nagel, die von ihren insgesamt 7 Aluminiumkontakten gar 6 in Folge erreichte.

Nach dem Seitenwechsel stellte Breu die Angriffsformation um, was jedoch nicht die gewünschten Effekte brachte. Die Quote der Fehlwürfe blieb hoch und Seehausen vergrößerte seinen Vorsprung kontinuierlich. Beim 20:14 schien der Tabellenvierte bereits sicher auf der Siegerstraße. Der Kampfgeist der DRHV-Sieben war allerdings ungebrochen. Luise Schmidt, die wie Sarah Vollert und Spielmacherin Lea Gödde gehandicapt ins Spiel gingen und ihre Sache gut machten, und Lisa Proske auf Rechtsaußen ließen mit jeweils 4 blitzsauberen Toren noch einmal Hoffnung aufkeimen.

Die abgeklärteren Altmärkerinnen ließen jedoch nichts anbrennen und nutzten dabei auch die von den Brandenburger Schiedsrichtern verhängte Strafwurfflut. Von den insgesamt 9 verhängten Siebenmetern konnten Schmidt und die eingewechselte Lisa Schneider immerhin vier abwehren.
Mit einem Strafwurf endete auch die Partie: Samira Lindenau, wie immer ein Aktivposten ihrer Mannschaft, trat 2 Sekunden vor dem Abpfiff an den Punkt und traf - den linken Pfosten!

Ein recht enttäuschter Damen-Coach meinte nach dem Spiel: »Hier war heute viel mehr möglich. Mein Leib- und Magenspruch für Holztreffer lautet stets: Latte und Pfosten sind kein Pech, sechs Quadratmeter müssen für den kleinen Ball reichen. Aber gleich 14 Mal, na ja...«
Dessau-Roßlau bleibt weiter auf Platz 7 der Tabelle und empfängt am Wochenende nach Ostern den Tabellenzweiten aus Magdeburg.

DRHV mit: A.Schmidt, Schneider, Bensch; Lenz, Vollert 3, Queck, Gödde 3, Nagel, Walther, Lindenau 5/2, L.Schmidt 4, Proske 6, Lehmann 1, Schröter 3/1.
Strafwürfe: Seehausen 9/5 (Schmidt, Schneider je 2), DRHV 4/3. Strafminuten: Seehausen 1 x 2, DRHV 4 x 2.

 


· Verein · Spielstätte · Impressum · Downloads ·