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Angst vor der eigenen Courage - HCS 06 im ständigen Rückstand
Quelle: Von Björn Richter / Volksstimme vom 07.05.2012

 

Ein wenig gedämpft war die Stimmung auf der Saisonabschlussfeier des HC Salzland 06 am Sonnabend. Grund dafür war die abschließende 27:28 (11:14)-Niederlage in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga der Frauen gegen den HSV Haldensleben. »Das war ein Gegner, der bereit war, kämpferisch einfach mehr in die Waagschale zu legen«, kommentierte Trainer Nils Lässing die knappe aber verdiente Pleite.

Denn selbst wenn seiner Mannschaft gegen Ende doch noch zumindest ein Punktgewinn gelungen wäre, es hätte nicht darüber hinweggetäuscht, dass der HSV über 60 Minuten das tonangebende Team im Ascherslebener Ascaneum war. Vor allem in der Abwehrarbeit zeigten sich die Gastgeberinnen nicht überzeugend. Lässing ließ seine Sieben offensiv decken, »aber irgendwie hat der Glaube an die eigenen Stärken gefehlt, diese taktische Marschroute auch konsequent umzusetzen.« Nach zerfahrener Anfangsphase und eigener 2:1-Führung sahen sich die »Wildgänse« gegen Mitte der ersten Hälfte mit 3:6 im Rückstand.

»Mit der offensiven Deckung haben wir also wenig Tore kassiert. Aber vorn lief auch zu wenig zusammen«, kritisierte Lässing. Der HCS 06 arbeitete sich in der Folge zwar wieder zum 6:6-Ausgleich heran, musste aber gegen Ende des ersten Abschnitts wieder abreißen lassen und sah sich zur Halbzeitpause mit drei Zählern im Hintertreffen.

Auch nach dem Wechsel suchten die Salzländerinnen lange nach dem Anschluss, die Gäste legten weiter vor. Ein Lob auf Seiten der »Wildgänse« verdiente sich in dieser Phase einzig Torhüterin Cindy Schöne. »Sie war eine der Besseren an diesem Tag«, lobte Lässing.

Nicht zuletzt dank ihrer Paraden war die Heimsieben beim 25:25 wieder gleichauf und hatte plötzlich alle Möglichkeiten, dieses Spiel noch zu drehen. Doch hätte dies einerseits den Verlauf komplett auf den Kopf gestellt, andererseits lebten kampfstarke HSV-Spielerinnen auch in der Schlussphase vor, wie es geht und entführten verdient die Punkte.

Die abschließende Pleite schmerzte dem HCS 06 allerdings nicht sonderlich, er hatte bereits im Vorfeld Platz drei in der Endabrechnung gesichert. Folglich hielt sich der Gram beim Trainer, der dem Spiel immerhin einen positiven Nebenaspekt abgewinnen konnte, in Grenzen: »So unangenehm diese Niederlage auch war, möglichweise schärft sie uns ja auch ein wenig die Sinne für die kommende Saison.«

HC Salzland 06: Lorf, Schöne - Fiedler (2), Block, Ruthe (2), Günther, Geipel (3), Jäger (14/6), Knappe (4), Sachse (2), Sacher, Schüler.
Siebenmeter: Salzland 7/6 - HSV 8/7. Zeitstrafen: Salzland 4 - HSV 4.

 


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