Am 2.Spieltag der Nordliga trafen 2 Teams in der Einsteinhölle aufeinander, deren jeweils ersten Mannschaften in der Mitteldeutschen Oberliga ebenfalls aufeinandertreffen. Auf Grund des Abstieges des HSV Haldensleben aus der 3.Liga hörte man, dass es den ein oder anderen in die 2.Vertretung verschlagen hat. Somit stand man vor einem unbekannten Gegner. Bereits vor Spielbeginn sah man den ein oder anderen ehemaligen Drittligaspieler.
Für den Gastgeber aus der Landeshauptstadt stand aber dennoch fest, mit schnellem Handball und einfachen Toren, dem Gegner das Leben schwer zu machen. In ihrem letzten Spiel für die SpitFires Youngsters war es Monique Kabisch, die das Torewerfen eröffnete. Die Ohrestädterinnen zogen aber immer nach, bis sie sich nach 10 Minuten erstmal mit 4:5 in Führung bringen konnten. Aufstecken galt aber nicht. Die Youngsters zeigten eine couragierte Leistung und immer wieder gut ausgespielte Kombinationen. Leider schaffte man es erneut nicht, vom Punkt sicher zu verwandeln. Daher ging es dann mit 7:13 in die Halbzeitpause.

Die Haldensleberinnen legten nach der Halbzeitpause noch mal einen Gang nach und konnten 4 Tore in Folge erzielen. Immer wieder konnten sich die Spielerinnen Daul und Wesemeyer aus dem Rückraum sowie Moos vom Kreis in Szene setzen. Hier fehlte es beim Gastgeber noch an der nötigen Abstimmung, allerdings auch an körperlicher Größe, sodass es immer wieder zu einfachen Toren für die Gäste kam. Das die junge Mannschaft der Magdeburgerinnen (19,5 Jahre gg. 30,7 Jahre) nicht noch deutlicher zurücklag, lag erneut an einer gut aufgelegten Gina Lindau im Tor der Youngsters. Erneut 19 Paraden ließen die Ohrestädterinnen zwischenzeitlich verzweifeln, sodass es 10 Minuten vor Schluss nur noch 14:20 aus Sicht der BSVerinnen stand.
Die Haldensleberinnen zeigten dann aber klar und deutlich, dass die Vergabe des Meistertitels in dieser Saison nur über den HSV Haldensleben geht und zogen nochmals auf 27:15 davon, bevor Maria Herold mit einer schönen Kombination den 27:16 Endstand herstellen konnte. Am Ende sah man zwar hängende Köpfe, aber auf diese Leistung kann man aufbauen, verlor man schließlich gegen eine Mannschaft, die vor ein paar Monaten noch Bundesligaluft genießen konnte. Mit einer erneut guten und geschlossenen Mannschaftsleistung brauchen sich die BSV 93 »SpitFires Youngsters« Magdeburg nächste Woche in Biederitz nicht verstecken und können das Feld wieder erhobenen Hauptes verlassen.

Auf diesem Wege bedanken wir uns erneut bei den zahlreich anwesenden Fans und wünschen Monique Kabisch alles Gute in Ihrer neuen Heimat, der Schweiz.

BSV: Lindau - Uniewski (1), Wegener (5/1), Zeising, Griesche (3/2), Kabisch (3), Herold (1), Brinkmann, Waldt (1), Feige, Rohrbeck (3).