Am vergangenen Wochenende mussten die WHV Damen ihr Heimspiel gegen die groß gewachsenen Damen des SV Oebisfelde 1895 antreten. Das Spiel begann sehr ausgeglichen. Die Gäste gingen in Führung, doch die Saalestädterinnen konnten immer wieder ausgleichen. Durch eine frühe Verletzung von Christin Zeigermann mussten Trainer Björn Weniger und Co-Assistent Dirk Edel die Angriffsformation umstellen. Die zwei Aushilfsakteurinnen Claudia Kallwitz und Peggy Kuhs fügten sich schnell wieder ins Team ein und kamen durch sehenswerte Szenen zum Torerfolg. Die Gäste versuchten die Führung vor allem durch ihre starke Rückraumspielerin Tor um Tor auszubauen, doch die WHV Damen zeigten Moral. Beim Stand von 10:13 wurden die Seiten gewechselt.

Trainer Björn Weniger legte das Hauptaugenmerk auf die Deckung. Diese stellte er offensiver um, damit die Gäste nicht mehr so leicht zu einfachen Toren kamen. Dies konnte nach der Pause jedoch nur bedingt umgesetzt werden. Die Oebisfelderinnnen konnten sich durch ihr schnelles Konterspiel auf 5 Tore absetzen. Auf der Zuschauertribüne war es ruhig geworden. Keiner glaubte mehr an ein Aufbäumen der Damen. Doch plötzlich ging ein Ruck durch das Team, Tor um Tor kamen die Saalestädterinnen wieder zurück ins Spiel.

Die sehr hart geführte Partie war nun an Spannung nicht mehr zu überbieten. Beim 19:20 war wieder alles offen und die Heimsieben mobilisierte nochmal die letzten Kräfte. Leider gelang das Tor zum Unentschieden durch Pfosten- und Lattentreffer nicht und die Gäste setzten sich wiederum in Front, um schließlich mit 23:19 als Sieger vom Parkett zu gehen. Auch an diesem Wochenende war das Glück nicht auf Seiten der WHV-Damen. Für die kommenden Spiele heißt es nun: An die heutige Leistung anknüpfen und daraus neuen Mut schöpfen.

WHV: Julia Luther, Juliane Szillat - Julia Seidel (8/8), Stefanie Henze (2), Christin Zeigermann (2), Claudia Kallwitz (5/1), Josefin Bahr (2), Peggy Kuhs, Luisa Herzog, Luisa Bahr, Stefanie Weniger, Lisa Hartmann.