Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der Mitteldeutschen Oberliga hatten die Zwötzenerinnen keine Chance. Am Ende gewinnt der HC Rödertal standesgemäß mit 40:19. Trotzdem muss man den TSV-Frauen bescheinigen, dass sie um ein besseres Ergebnis gekämpft haben und trotz des deutlichen Rückstandes nie aufgegeben haben.

Das Spiel begann sofort mit der Dominanz der Rödertalbienen. Nach acht Minuten stand es 0:8 und man musste das Schlimmste befürchten. Gerade in der Anfangsphase spielten die vielen einfachen Fehler der Zwötzenerinnen den Gästen in die Karten und ermöglichten den Rödertalbienen ihr bevorzugtes schnelles Umkehrspiel.
Hinzu kam, dass Torfrau Sylvia Posselt sich am Donnerstag im Training einen Bruch der rechten Hand zuzog und Natalie Bosse trotz nicht auskurierter Verletzung aus dem Spiel gegen Chemnitz zwischen die Pfosten musste.
Doch genauso wie ihre Mitspielerinnen steigerte sie sich im Verlauf des Spiels. Die beste Phase des gesamten Spiels hatten die Zwötzenerinnen zum Ende der ersten Halbzeit. Beim Stand von 6:21 erzielten sie vier Treffer am Stück und gingen mit einem 10:21 in die Halbzeitpause.

Den ersten Treffer in der zweiten Spielhälfte erzielten die Gastgeberinnen. Doch danach drehten die Rödertalbienen richtig auf und setzten sich auf 11:29 ab. Die Zwötzenerinnen mühten sich, um die Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten. Doch durch Fehlabspiele und unkonzentrierte Würfe brachten sie sich immer wieder um den Lohn ihrer Bemühungen. Eine Minute vor dem Schlusspfiff leuchtete ein 19:38 von der Anzeigetafel. Zwei Fehlabspiele später, stand es 19:40.

Zwötzen spielte mit: Natalie Bosse - Àgota Skrapics (4/1), Jana Ina Pöller (1), Susann Bergt, Stefanie Klaus (2), Isabelle Heusinger v. Waldegge (1), Nancy Mahnstein (2), Kerstin Weila (1), Stefanie Güter (8/3), Dojna Megies, Denise Hoffmann.
Strafwürfe: Gera-Zwötzen 5/4, Rödertal 6/3. Strafzeiten: Gera-Zwötzen 0x2min, Rödertal 4x2min.