Die Gäste waren zusehends platt, doch die Gastgeber spielten sich erneut in einen Rausch und nutzte auch die Chancen der einfachen Tore. Während der Deckungsverband noch immer beherzt zugriff und die Bälle sichern konnten, waren es vor allem Christin Wegener, Tina Hoffmann und Jana Kaiser, welche die Konter vortrugen und diese sicher verwandeln konnten.

Am Ende stand ein sicherer 25:19-Erfolg zu Buche, mit dem die Youngsters die rote Laterne an die Gäste abgeben konnten und so auch einen erfreulichen und versöhnlichen Saisonabschluss bilden konnten. Neben dem Erfolg, gab es aber auch einige Tränen. So wurde vor dem Spiel Maria »Marianne« Herold verabschiedet, welche sich beruflich neu orientiert hat und somit keine Zeit für Handball hat. Großer Wermutstropfen auch die schwere Knieverletzung von Michéle Rohrbeck, welche während des Spiels mit ihrem Gegenspieler zusammengestoßen ist. Hier besteht der Verdacht des Kreuzbandrisses. Auf diesem Wege wünschen wir Michéle alles erdenklich Gute.

Zum Abschluss bleibt festzustellen, dass das Saisonziel weit verfehlt worden ist, da man nach wie vor nicht über 60 Minuten eine gute Leistung abliefern kann. Die Saison zeigte, dass die SpitFires Youngsters irgendwo zwischen Hausfrauenhandball und Tempohandball spielen. Zu groß waren doch die Leistungsunterschiede in den einzelnen Spielen. Während man fulminant mit dem 26:13-Sieg gegen Fermersleben loslegte und eine der besten Saisonleistungen bei der 27:16 Niederlage gegen den Nordligameister aus Haldensleben zeigte, kamen dann die ernüchternden Auftritte beim Vizemeister aus Biederitz, sowie die Auswärtsniederlagen gegen Oebisfelde und Fermersleben.

Zum Ende der Saison steigerte man sich noch mal, musste aber leider immer wieder ohne Punkte das Feld verlassen. Umso erfreulicher, dass man sich, grade in den letzten 10 Minuten, ein wenig den Frust von der Seele ballern konnte. Somit war es dann doch für fast alle ein versöhnlicher Saisonabschluss.
So richtig zu Ende ist die Saison für die Youngsters allerdings noch nicht. Es warten noch genau 2 Partien gegen die Damen von der SG Fortschritt Burg im Halbfinale des Nordpokals. Das Hinspiel findet in 2 Wochen am 25.03.2012 statt.

An dieser Stelle bereits auch ein großes Dankeschön an unsere treuen Fans, die uns selbst bei hohen Niederlagen und schlechten Spielen bis zum Schluss unterstützt haben. Vielen Dank, ihr seid die Besten.

BSV: Lindau, Markstein - Uniewski (1), Wegener (6), Kaiser (3), Schmidt (3), Herold (1), Hoffmann (5/2), Brinkmann, Waldt (6/4), Feige, Griesche, Rohrbeck, Schrader.