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Sachsenmeister bricht den Heimnimbus
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Freie Presse vom 23.01.2012

 

Erstmals seit dem 21. Oktober 2010 sind die Handballerinnen des HSV 1956 Marienberger mit hängenden Köpfen vom Spielfeld in der Turnhalle »Am Goldkindstein« gegangen. In der Mitteldeutschen Oberliga zerstörte die SG HV Chemnitz den Heimnimbus der Erzgebirgerinnen. Der Sachsenmeister setzte sich am Samstag mit 22:18 (8:9) durch.

Bekanntlich hat jede Erfolgsserie irgendwann ein Ende. Dass die des zweitplatzierten HSV aber ausgerechnet gegen einen Aufsteiger riss, schmerzte enorm. Allerdings wiesen Trainer Stefan Süßmilch und Teamleiter Thomas Liebscher auch auf die negativen Begleitumstände hin. So war Jana Libovicka nach ihrem Krankenhausaufenthalt noch nicht wieder die alte. Zudem ging Torjägerin Lucie Hribova aufgrund einer starken Erkältung angeschlagen in die Partie und musste längere Zeit auf der Wechselbank Platz nehmen. Bei Eva Vostarkova machte sich eine alte Knieverletzung wieder bemerkbar. Doch auch andere Marienbergerinnen erreichten nicht die gewohnte Form. Unter anderem ließ Eva Kracmanova die Treffsicherheit aus der frühen Phase der Saisonbeginn vermissen. Im Angriff lag die Hauptlast daher diesmal hauptsächlich auf Nikola Sichmanova, die sich mit neun Treffern zur besten Spielerin ihres arg gebeutelten Teams aufschwang. Damit war die HSV-Offensive, der neben primitiven Abspielfehlern auch unerklärliche Fehlwürfe unterliefen, diesmal sehr durchschaubar. Folgerichtig reagierten die Gäste und nahmen erst Hribova und später Sichmanova in Pressdeckung.

»Meine Mannschaft hat sich taktisch gut auf den Gegner eingestellt«, nannte der glückliche Chemnitzer Trainer Thomas Sander den Schlüssel zum Erfolg.
»Bei unserem kleinen Kader hatte ich keine Alternativen, um die Ausfälle zu kompensieren«, haderte auf Marienberger Seite Stefan Süßmilch. Die Personalprobleme seien jedoch nicht der einzige Grund für die Niederlage gewesen: »Unsere Fehlerquote war zu hoch und führte zu Verunsicherungen. Das letzte Aufbäumen hat gefehlt.« Der HSV-Coach schätze die Gäste als spritziger ein. »Sie haben verdient gewonnen, wenn auch etwas zu hoch«, so Süßmilch.

Dabei hatte Marienberg nach dem frühen 1:3 Rückstand zwischenzeitlich das Kommando übernommen und war auf 9:5 (25.) davongezogen. Nach leichtsinnigen Ballverlusten ging es aber nur mit einer knappen 9:8-Führung in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel setzte sich der Sachsenmeister aus Chemnitz rasch auf 12:9 ab. Vergeblich hofften die Fans im weiteren Verlauf auf eine erneute Wende.

Marienberg: Reichel/T. Sichmanova; Sowa, Kracmanova, Vostarkova (3/2), Schütze (1), Hribova (1), N. Sichmanova (9/3), Freislerova (4), Libovicka.

 


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