Am 10. Spieltag der Nordliga Frauen, trafen sich die beiden Aufsteiger der Stadtliga zum Kräftemessen. Während die SpitFires Youngsters aus Magdeburg nur mit einer Not-Sieben auflaufen konnte, hatte der Gastgeber aus Burg deutlich mehr Alternativen, obwohl auch hier auf 2 Leistungsträgerinnen verletzungsbedingt verzichtet werden musste. Die Burgerinnen kontrollierten das Geschehen bis zur 23. Minuten und führten nicht unverdient mit 8:2. Ab der 23. Minuten sah man allerdings ein völlig ausgeglichenes Spiel bis zum Schlusspfiff. Die 6 Tore Vorsprung konnten die Gastgeberinnen allerdings verteidigen und gingen mit 23:17 als Sieger vom Feld.

In den ersten 20 Minuten fanden die Gäste einfach nicht ins Spiel. Viele Ungenauigkeiten sowie das Hadern mit dem Spielgerät brachte keinen Spielfluss zu Stande. Selbst klare Einwurfmöglichkeiten vom Punkt und via Konter wurden kläglich vergeben. Glücklicherweise brachte der Angriff der Fortschritt-Damen am heutigen Tage auch nicht viel zu Stande, bzw. scheiterte immer wieder an der Torfrau der Youngsters, welche sich im vor 3 Wochen im Pokal einen Bänderriß zuzog und nur auf Mühen und Drängen der eigenen Spielerinnen spielte. Am Ende konnte Sie aber immerhin noch 17 Catches verbuchen. Ab der 23. Minuten, die Youngsters warfen schon ihr drittes Tor (9:3), sah man dann ein völlig offenes Spiel. Man kam nun ein wenig besser mit dem Spielgerät klar und nutze die freien Räume in der Deckung des Gegners und konnte nun auch die einfachen Bälle unterbringen. Beim Stande von 12:7 wurden dann die Seiten gewechselt.

Die 2.Halbzeit verlief, wie die erste aufgehört hatte. Zwar verschliefen die Gäste erneut den Start der Halbzeit und lagen nach 15 Minuten erstmals mit 8 Toren hinten. Doch die Youngsters bäumten sich noch mal auf, um sich nicht vollends dem Schicksal zu ergeben. Tor um Tor kämpfte man sich ran, doch leider war dies am Ende nur Ergebniskosmetik. Schlussendlich gewann der noch amtierende Stadtligameister der Vorsaison gegen eine stark dezimierte Mannschaft aus Magdeburg mit 23:17. Erneut sah man eine sehr gute kämpferische Leistung von allen. Keiner hat sich aufgegeben und immer für den anderen mitgekämpft. Einer für Alle und Alle Zusammen.

Die Chance auf Wiedergutmachung hat man aber dennoch. Im Halbfinale des Nordpokals trifft man in Hin- und Rückspiel erneut aufeinander. Bis dahin hofft man natürlich, wieder alle Mann (Frauen) an Board zu haben, um so mehr Alternativen zu haben und natürlich bis dahin auch wieder genesene Torhüterinnen (beide mit Bänderriss).

BSV: Lindau - Wegener (3/0), Zeising, Kaiser (3), Schmidt, Hoffmann (5/0), Waldt (4/3), Feige (1), Griesche (1), Schrader.