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TuS wird für Aufholjagd belohnt
Quelle: Von Ronny Dedens / Mitteilung Verein vom 04.12.2011

 

Mit einer beeindruckenden Energieleistung hat der Sachsen-Anhalt-Ligist TuS 1860 Magdeburg-Neustadt ein fast schon verloren geglaubtes Spiel gedreht. In einem bis in die Schlusssekunden spannenden Spiel kämpfte man sich gegen den Dessau-Roßlauer HV nach einem 8:15 Pausenrückstand zurück ins Spiel und gewann am Ende nicht unverdient mit 28:25. Mit dem Erfolg übernahm der Gastgeber wieder die Tabellenspitze, führt diese mit 18:2 Punkten an.

TuS ging aufgrund der Tabellenkonstellation als klarer Favorit in die letzte Partie des Jahres 2011. Doch aufgrund des Vorjahresergebnisses war man vor den Gästen gewarnt. Der Gastgeber nahm sich vor, die Fehler der Vorwochen zu minimieren und nicht zu hektisch im Angriff zu agieren. Dies gelang grundsätzlich auch, leider tat sich in der ersten Hälfte eine ganz andere Baustelle auf. Nach 19 Minuten rieben sich nämlich alle Beteiligten verwundert die Augen, da der DRHV völlig zu Recht mit 10:3 vorn lag. Die Gäste waren dabei nicht spielerisch überlegen, sie waren einfach nur abgeklärter im Torabschluss. TuS vergab allein in der ersten Hälfte 15 freie Wurfchancen, scheiterte auch sehr oft an der gut aufgelegten Antje Schmidt im Tor der Gäste.
Nach 20 Minuten kamen die Neustädterinnen dann allmählich besser ins Spiel. Schulz und Thürmann verkürzten auf 6:11. Vor allem die Einwechselungen der angeschlagenen Kreisläuferin Thürmann und Kersten brachten mehr Stabilität ins Spiel des Gastgebers.
Doch Dessau-Roßlau hatte in den ersten 30 Minuten immer die passende Antwort parat. Sie spielten weiter sehr abgeklärt und bauten die Führung wieder auf 14:6 aus. Zur Pause lag der Tabellenzweite mit 8:15 hinten, hatte die Partie aber noch nicht aufgegeben.

Die Pausenansprache fiel dann überraschend kurz aus, außer der Chancenverwertung musste sich ja auch nicht viel ändern. Die Mannschaft spielte nun ohne Druck, zu verlieren hatte man ja nicht mehr viel. In der Abwehr wurde leidenschaftlich gearbeitet, die Räume für die Gäste wurden immer enger. Und im Angriff wurden endlich die Chancen konsequent verwertet.
Nach 39 Minuten hatte sich das Pußel-Team auf 15:18 heran gekämpft. In dieser Phase übernahm vor allem Michaela Petzke Verantwortung, sie war allein viermal nach der Pause erfolgreich und war somit maßgeblich am zwischenzeitlichen 16:19 beteiligt.
Die Gäste waren verunsichert, sahen sich zur Auszeit gezwungen und wollten damit TuS aus dem Rhythmus bringen. Zum Glück gelang ihnen das nicht. Der Gastgeber blieb am Drücker und verkürzte weiter. Auch von kleinen Rückschlägen ließ man sich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Als es nach 48 Minuten 20:21 stand, war das Spiel wieder völlig offen.
Die Schlussphase sollte nichts für schwache Nerven werden. TuS wurde von seinen Zuschauern nach vorn gepeitscht, denn auch diese merkten, dass sogar noch ein doppelter Punktgewinn möglich war. Zunächst gelang Ulrike Damboldt mit zwei verwandelten Strafwürfen der Ausgleich zum 22:22. Die erste Führung gelang dann Anna Thürmann, die einen Konter sicher verwandelte. Doch die Gäste, aus unerklärlichen Gründen derzeit nur 9. der Tabelle, stemmten sich jedoch gegen die Niederlage und blieben weiter dran. Nach 57 Minuten stand es 25:25.
In den letzten zwei Minuten übernahm wieder Thürmann Verantwortung. Sie traf per Strafwurf zum 26:25. Als dann Jana Viehweg, sie erzielte in der zweiten Hälfte 4 Tore und war diesmal ein wichtiger Faktor im Angriffsspiel, das 27:25 markierte, war das Spiel entschieden.
Den letzten Treffer zum Endstand von 28:25 erzielte dann Lisa Haegebarth. Mit dem Schlusspfiff brach riesiger Jubel bei der Mannschaft aus. Die Spielerinnen waren erleichtert aber auch stolz, so eine Moral bewiesen zu haben und ein 8-Tore-Rückstand noch in einen Sieg verwandelt zu haben.

Aufstellung: Ziegler - Böhme, Viehweg(4), Jebsen(1), Petzke(5/2), Helbig(4/1), Thürmann(5/2), Damboldt(6/4), Schulz(1), Machts, Krauß, Kietz, Kersten(1), Haegebarth(1).

 


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