Mit einem 23:21- Erfolg über die zweite Vertretung des TSV Niederndodeleben haben die HBC- Mädels die Tür in die Sachsen Anhaltliga weit aufgestoßen. Wie angekündigt trafen die beiden spielstärksten Mannschaften aufeinander, doch die starken Abwehrreihen beider Mannschaften neutralisierten fast jeden Angriff und Tore wurden überwiegend im Tempogegenstoß erzielt. Nicht nur die Abwehr stand im Mittelpunkt sondern auch die super Leistungen der Torfrauen.

Das alles ließ schon ein wenig an eine höhere Liga denken. Katharina Busch traf für die HBC- Mädels zum 1:0 der schon nach kurzer Zeit ausgeglichen wurde. Es dauerte bis zur 10. Minute ehe der nächste Treffer fiel. Dieses 2:1 durch Sandra Reuter war auch für lange Zeit die letzte Führung. Nach einer Viertelstunde erspielten sich die Gäste einen zwei Tore Vorsprung zum 4:2. Die Wittenbergerinnen kämpften und konnten den Spielstand in der 25. Minute wieder ausgleichen. Das letzte Tor der ersten Halbzeit war den Niederdodelebnerinnen vergönnt und mit einem Spielstand von 7:8 wurden die Seiten gewechselt. Es sollten die einfachen Fehler abgestellt und die Angriffe besser vorbereitet werden, so die Vorgabe in der Pausenpredigt.

Mit Wiederanpfiff der zweiten Hälfte nutzte der TSV die Gunst der Stunde und setzte sich mit drei Toren ab (11:8, 36. Minute). Angetrieben von der stark aufspielenden Sandra Weis und den beiden Torfrauen Stefanie Krüger und Lisa Knobel wurde zur Aufholjagd geblasen. In der 41 . Minute hatten die Schwarz- Weißen die erste Chance wieder in Führung zu gehen. Die Damen des TSV hielten dagegen und setzten sich auf 14:12 ab. Es wurde ein aufregendes Spiel, die HBCerinnen glichen aus (15:15, 47. Minute) und Niederndodeleben legte vor. Sandra Reuter und Katja Richter waren in dieser Phase für Wittenberger Tore verantwortlich. Durch einen Siebenmeter kamen die HBC- Mädels in der 58. Minute erstmals wieder in Führung (21:20). Die Gäste glichen postwendend aus und die Wittenbergerinnnen erhielten eine Zweiminutenstrafe. Sandra Weis traf eine Minute vor Ende mit einem Strafwurf zum 22:21 und auf Seiten der Schwarz- Weißen wurde gezittert. Zwanzig Sekunden vor Schluß zeigten die Schiedsrichter für die Gäste auf den Punkt. Stefanie Krüger parierte diesen Strafwurf und die HBC- Mädels trafen durch Katja Richter zum alles entscheidenen 23:21.
Dieser Erfolg bringt den HBCerinnen den ersten Tabellenplatz und die besten Chancen sich aus eigener Kraft für die Sachsen- Anhaltliga zu qualifizieren.