Am vergangenen Samstag traten die WHV-Damen gegen Ihre Ligakonkurrenten aus Oebisfelde an, aus dem die Damen aus der Altmark mit einem 19:20 Sieg hervorgingen.
Das Spiel gegen die punktgleichen Damen aus Oebisfelde stand von Anfang an unter keinem guten Stern, da gleich drei der angestammten Spielerinnen nicht zur Verfügung standen. Dennoch wollten sich die Saalestädterinnen nicht kampflos geschlagen geben, dafür rekrutierten sie die bereits verabschiedete Nancy Agsten, sowie Spielerinnen der zweiten Mannschaft.

Bereits zu Beginn versuchten die WHV-Damen ihre körperlich überlegenen Gegnerinnen mit Kombinationshandball unter Druck zu setzen, doch scheiterten die Bemühungen an der eigenen Treffsicherheit. So konnte sich der Gast in den ersten Minuten auf 2:6 absetzen. Trainer Weihrauch reagierte prompt mit einer Auszeit. Danach agierte der Deckungsverband sicherer, dennoch konnte der Abstand nicht verringert werden. Bis zur Halbzeit gelang den Damen lediglich eine Ergebniskosmetik zum 9:12.

Mit der 2. Halbzeit nahm Trainer Weihrauch auch eine taktische Änderung vor. Rückkehrerin Nancy Agsten übernahm die Regie auf der Mittelposition, um das Spiel lauffreudiger zu gestalten. Und tatsächlich konnten die Saalestädterinnen Tor um Tor aufholen. In der 47. Minute hatte man Dank couragierter Energieleistung den Rückstand wettgemacht (18:18). Die letzten Spielminuten gerieten daraufhin zum Krimi, indem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnten. Drei Sekunden vor Schluss hatten die Weißenfelserinnen die Möglichkeit zum Ausgleich (19:20), doch reichte die Zeit nicht um den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Entsprechend enttäuscht waren die Spielerinnen nach dem Abpfiff. Nach Meinung von Trainer Weihrauch hätten die Bemühungen der WHV-Damen mit einem Punkt belohnt werden müssen.
Auch am nächsten Samstag wird es gegen den SG Lok Schönebeck nicht einfacher werden, denn auch da bleibt die Personaldecke dünn.

Gespielt haben für den WHV: Kuhs im Tor, Habekuß (8/2), Siermann (5/1), Henze (3), Agsten (2), Hartmann (1), Baier, Bahr, Weniger, Luther