Die Nordligadamen des SV Eiche 05 Biederitz haben das Nachholspiel gegen den FSV 1895 Magdeburg souverän mit 30:20 (14:7) gewonnen und sich die nötige Spielpraxis für das am Sonntag stattfindende HVSA- Pokalduell gegen den SV Irxleben (Sachsen- Anhaltliga) geholt. Nina Bublitz erzielte allein sechszehn Treffer.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, der Gast führte mit 1:0 und 2:1, kämpften sich die SVE- Damen in die fair geführte Begegnung und legten nach einer Viertelstunde eine 8:4- Führung, die vor allem Kontertoren geschuldet waren, vor. Nach zwei Toren des FSV zum 8:6 zogen die Biederitzerinnen auch aufbauend auf eine gute Torhüterleistung von Sandra Tuchen auf 13:6 davon. Die Gastgeberinnen ließen aber trotz der klaren Führung sehr viele Möglichkeiten (u.a. zwei Strafwürfe) ungenutzt und nahmen sich auch im spielerischen Bereich viele Auszeiten. Nach der Biederitzer Auszeit stellte Janina Lange den 14:7- Halbzeitstand her.
Mit dem Wiederanpfiff gelang es zunächst den Gästen, das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten (9:14 und 12:17). In der Folgezeit kamen die Einheimischen, bei denen Josephine Fleischer im Tor nach langer Verletzung ein gelungenes Debüt feiern konnte, wiederholt zu leichten Ballgewinnen, da die Gäste zunehmend ihren Spielfaden verloren. Nutznießerin war dann in erster Linie Nina Bublitz, der zehn Kontertreffer gelangen. Beim 23:13 nach einer Dreiviertelstunde betrug der Vorsprung der Hausherren erstmals zehn Treffer und die Frage nach dem Sieger längst beantwortet. Kleine 'Kunstpausen' der Gastgeber nutzte der FSV phasenweise zur Ergebniskorrektur, doch gerade im spielerischen Bereich lief auch bei den Gästen viel zu wenig Zählbares zusammen.
In den Schlussminuten rissen sich die SVE- Damen kein Bein mehr aus, fuhren aber dennoch einen nie gefährdeten 30:20- Heimsieg ein.
'Spätestens in den zweiten dreißig Minuten waren wir mit den Gedanken wohl schon beim Sonntag. Um dort jedoch bestehen zu können, müssen wir uns in allen Bereichen befleißigen und konzentrierter auftreten', meinte die Biederitzer Trainerin Elke Wiedon nach dem Schlusspfiff.

Biederitz: Tuchen, Fleischer, Hesse - Hübener (3), Beer, Bublitz (16), Mann (3), Lange (3), Swoboda (4), Richter (1)