'Ich will, dass ihr so kämpferisch auftretet, wie gegen Barleben' schwor Trainer Lars Weihrauch seine Damenmannschaft am vergangenen Samstag auf die Partie gegen den TV Askania Bernburg ein. Und diesen Gefallen taten ihm 'seine Frauen'. Nach nicht immer sehenswerten, aber stets kämpferischen 60 Minuten, trennte man sich 26:26. Ein Ergebnis, das den Spielverlauf mehr als gerecht wurde.
Schon in den Anfangsminuten war ersichtlich, dass dies ein Spiel auf Augenhöhe werden würde. Ständig wechselte die Führung (1:0, 2:3, 7:7) und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Der Halbzeitstand zum 11:11 war dann auch ein Abbild der ersten dreißig Minuten.

'Konzentriert euch, wir müssen vorn nun endlich mal das Tor treffen', so das Plädoyer während des Pausentee's. Doch wie schon in der gesamten Rückrunde vom Trainer kritisiert, fanden wieder einmal zu viele Würfe nicht den Weg ins gegnerische Tor. Über die gesamte zweite Hälfte lief man immer wieder einem Ein-Tore-Rückstand hinterher, den man kurz vor Schluss ausgleichen und in einen Vorsprung ummünzen wollte. Doch auch dieser Versuch scheiterte und die Gäste hatten die Möglichkeit zum 26:26 auszugleichen. Über Außen erzielten sie das Unentschieden, dass auch durch den letzten Freiwurf der Gastgeber nicht mehr verhindert werden konnte.

'Es ist ärgerlich, dass wir nicht beide Punkte hierbehalten haben', so eine Spielerin. Schließlich war die ganze Verlegung des Spiels, welches eigentlich schon in der Hinrunde hätte stattfinden sollen, eine absolute Farce. Aber die nächste Möglichkeit 2 Punkte von Bernburgs Punktekonto zu entführen, besteht gleich nächste Woche. Dann treffen die beiden Mannschaft im regulären Rückspiel der Saison aufeinander.

Es spielten: Kuhs im Tor, Henze 2, Seidel 2/2, Beyer 2, Weniger 1, Baier 1, Kallwitz 9/6, Siermann 5, Habekuß 4, Luther, Bahr, Hartmann