In der Sachsen-Anhalt-Liga der Handballfrauen hat die SG Seehausen die gestrige Partie beim SV Großgrimma in Hohenmölsen mit 24:31 verloren. Damit tauschten die zuvor ohne jeglichen Pluspunkt ausgerüsteten beiden Teams die Plätze.
Großgrimma rückte auf den drittletzten Rang vor. Seehausen ist mit 0:8 Zählern Vorletzter. Das Schlusslicht stellt Salzland II (0:10) dar. 'Uns fehlten die personellen Alternativen. Romy Theiß und Maxi Redlich, die beruflich in Rostock beziehungsweise Bremen zu tun haben, werden nur wenige unserer Auswärtsspiele mit bestreiten können. Die meisten Begegnungen werden bekanntlich im Süden von Sachsen-Anhalt ausgetragen. Was den Kampfgeist angeht, war ich insbesondere in der zweiten Halbzeit zufrieden. Die Leistung in der ersten Hälfte war nicht befriedigend', so das Fazit von Seehausens Coach Anja Wachholz.
Gastgeber Großgrimma ging zunächst mit 2:0 in Front, doch die Altmärkerinnen glichen zum 4:4 aus. In der Folge aber verschafften sich die individuell teilweise recht guten Großgrimmaerinnen Vorsprünge, führten mit 9:6 beziehungsweise zur Halbzeitpause der Partie mit 18:11. Danach zeigten die Altmärkerinnen Moral, kämpften sich wieder auf 23:27 beziehungsweise 24:28 heran. Der Zwischenspurt konnte jedoch nicht fortgesetzt werden, weil es danach gleich wieder Zeitstrafen für die Gäste gab (Anna Hückel). Auch insgesamt elf Treffer von Johanna Willing brachten keinen Punkt. So landete Gastgeber Großgrimma seinen ersten Saisonsieg in der höchsten Spielklasse von Sachsen-Anhalt. In Seehausen wird man sich gedulden müssen.

Seehausen: L. Willing, Gebauer, Rausch - J. Willing 11, Milchert 1, Erdmann 2, Fischer 6, Krüger, Bäse 2, Schönhoff 3, Hückel.