Spannenden Oberliga-Handball gab es am vergangenen Sonnabend in der Eike von Repgow-Sporthalle in Magdeburg zu sehen. Die Gastgeber der SpG Bandits Magdeburg/Barleben empfingen die Damen des Weißenfelser HV´91 und waren sich ihres Sieges schon vor Beginn der Partie sicher. Doch die Saalestädterinnen waren hoch motiviert und wollten mit Spaß am Spiel in die Partie gehen um den Gegner möglichst lange Paroli bieten zu können.

Bereits in den ersten Minuten war deutlich zu erkennen, dass die WHV-Sieben sich auf das schnelle und sehr offensive Spiel der Magdeburger einstellen musste. Gegen die sehr offensive 5-1-Deckung taten sich die Damen um Trainer Lars Weihrauch anfangs sehr schwer. doch nach einer 4:1 Führung für die Gastgeber (8. Minute), fanden auch die Weißenfelserinnen in das Spiel und kämpften sich Tor um Tor heran. Immer wieder konnten Sie die großen Lücken in der offensiven Abwehrreihe der Gegner nutzen. Somit gelang es den Spielerinnen des WHV beim 7:6 in der 15. Minute erstmals die Führung in der Partie zu übernehmen und diese sollte bis zur Halbzeit gehalten werden. Durch viel Laufbereitschaft und schnelles Spielen der WHV Damen, gelang es Ihnen den Vorsprung sogar auszubauen und gingen sie mit einem Halbzeitstand von 14:11 in die Kabine.

Der Einstieg in die zweite Spielhälfte gelang den Gastgebern aus der Landeshauptstadt besser. Identisch der ersten Halbzeit verschliefen die WHV-Damen regelrecht die ersten Minuten und gaben ihre hart erkämpfte Führung viel zu leicht aus den Händen. Während die Saalestädterinnen mit Anlaufschwierigkeiten kämpften, hatten die Bandits ausgeglichen und die Gäste sogar überholt (17:14). Jetzt endlich fanden die Gäste Ihren spielerischen Faden wieder und ließen sich nicht vom Gegner irritieren. Sie nutzten die Schwachpunkte in der gegnerischen Abwehr und so gelang es ihnen wieder in das Spiel zu finden und sich erneut heran zu kämpfen. In einer spannenden 2. Halbzeit blieb die WHV-Sieben konzentriert. Bei einem ständigen Führungswechsel zwischen beiden Mannschaften, gelang es den Damen des WHV jedoch nicht, ihre Führung auf zwei oder drei Tore auszubauen. Uns so kam es wie es kommen musste und sie kassierten in der letzten Spielminute den Siegtreffer der Magdeburgerinnen (24:23).

Als Fazit bleibt die Erkenntnis, dass man zwar in beiden Spielhälften die Anfangsminuten verschlafen hat, doch dennoch durch Kamp- und Mannschaftsgeist in der Lage ist mit spielerisch starken Mannschaften mitzuhalten. Am Ende hatte die Partie - auch nach Meinung einiger Zuschauer vor Ort - eigentlich keinen Sieger verdient. Nun heißt es für die WHV-Damen die positiven Aspekte aus der Partie mit in das Heimspiel in der nächsten Woche zu nehmen.

Der WHV 91 spielte mit: Peggy Kuhs im Tor, Stefanie Henze, Christin Beyer 5, Stefanie Weniger, Kathrin Baier 8, Claudia Kallwitz 8, Josephine Bahr 1, Lisa Hartmann, Katrin Siermann 1, Julia Luther, Anja Habekuß 1