Im erneuten Aufeinandertreffen zwischen dem Weißenfelser HV 91 und TV Askania Bernburg am vergangenen Samstag, konnten die WHV-Damen ihre gesteckten Ziele nicht erreichen und mussten sich am Ende mit 21:19 geschlagen geben.

Und dabei standen die Vorzeichen vor Beginn der Partie durchaus günstig. Zwar musste der WHV krankheits- und arbeitsbedingt auf zwei Spieler verzichten, doch die Mannschaft um Trainer Lars Weihrauch war positiv gestimmt und freute sich auf das erneute Aufeinandertreffen. Doch trotz der mahnenden Worte des Trainers und dem Appell an die eigene Courage, offenbarten die Weißenfelserinnen vor allem im Angriff große Defizite. Aufgrund einer Manndeckung und zahlreicher technischer Fehler lief die WHV-Sieben fast vom Start weg einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Dennoch konnten Sie dem Gegner in der Defensive Paroli bieten, so dass der Vorsprung des Gastgebers zumindest nicht anwachsen konnte. Trainer Lars Weihrauch war zwischenzeitlich fast am Ende seines Lateins, denn keine seiner Anweisungen wurden zu 100 Prozent umgesetzt. Obwohl die Schiedsrichter Bernburgs Spielmacherin bereits in einer frühen Phase des Spiels mit Rot vom Platz geschickt hatten, konnten die WHV-Damen diesen Vorteil nicht für sich nutzen. Beim Stande von 11:10 ging es in die Kabine.

Nach der Halbzeit eröffnete sich den Zuschauern das gleiche Bild. Wiederum lief der WHV einem Rückstand hinterher, den man trotz kämpferischem Einsatz nicht ausgleichen konnte. Zwar stand die Abwehr der Gäste nach wie vor gut, jedoch scheiterte die Mannschaft immer wieder an dem altbekannten Problem sich im Angriff durchzusetzen. Die Chancen, welche man sich mühevoll erarbeitete, wurden mitunter leichtfertig vergeben und nach und nach lief den WHV-Damen die Zeit davon. Zwar kämpften alle bis zum Abpfiff, doch am Ende konnten sie die knappe 21 zu 19 Niederlage nicht verhindern.

Laut Trainer Weihrauch darf am kommenden Spieltag gegen den Tabellenelften die SG Seehausen nicht solch eine schwache Angriffsleistung gezeigt werden.

Für den WHV spielten: Peggy Kuhs im Tor, Christin Beyer 6, Kathrin Baier 5, Claudia Kallwitz 1, Katrin Siermann 3, Julia Seidel 2, Stefanie Henze 2, Josefin Bahr, Lisa Hartmann, Julia Luther.