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WHV-Damen feiern mit starkem Auftritt Sieg in letzter Sekunde
Quelle: Pressemitteilung Verein vom 22.02.2011

 

Spannenden Handball gab es am vergangenen Sonntag (20.02.2011) in der Sporthalle Weißenfels-West zu sehen. Die Gastgeber des Weißenfelser HV empfingen die Damen des SpG Bandits Magdeburg/Barleben, welche als Zweitplatzierter der Liga in die Saalestadt gereist kamen. Zwar lag aufgrund der Tabellensituation die Favoritenrolle klar bei den Gästen, doch die WHV-Damen um Trainer Lars Weihrauch hatten sich viel vorgenommen. ‘Wir waren uns auch schon im vorangegangenen Training einig, dass wir uns in eigener Halle nicht verstecken wollen, sondern ebenso motiviert wie im Hinspiel auftreten wollen. Damals hat es nicht ganz gereicht und wir mussten uns mit einem Tor geschlagen geben. Das wollten wir am Sonntag wieder gut machen.’ so die Worte des Trainers.

Und die Mannschaft startete auch relativ schwungvoll in die Partie. Zwar hatte man zunächst einige Probleme den Ball im gegnerischen Gehäuse unterzubringen, doch auch die Gegner aus der Landeshauptstadt taten sich anfangs schwer. Und das obwohl die WHV-Abwehr in den ersten Minuten noch nicht wirklich Fuß gefasst hatte. Aufgrund der Verletzung von Stefanie Henze in der Vorwoche, wollte der Trainer sie zwar schonen doch andererseits auch nicht in der Abwehr auf sie verzichten. Der daraus resultierenden Angriffs-/Deckungswechsel brachte jedoch unter dem Strich nicht den gewünschten Erfolg, weil er auch immer wieder einen kleinen Bruch in das eigene Spiel brachte. Die Deckung stabilisierte sich langsam und auch im Angriff sahen die Spielzüge nun lauffreudiger aus und wurden immer öfter erfolgreich abgeschlossen. Doch zunächst wollte sich keines der beiden Teams absetzen (2:2, 4:4). Erst als die WHV-Damen erneut an ihrem größten Problem, der eigenen Chancenverwertung, scheiterten, zogen die Magdeburgerinnen langsam davon (4:6, 6:9, 7:11). Der WHV Trainer nahm seine Auszeit und versuchte seine Mädels nochmals wachzurütteln, er appellierte an schnelle Füße in der Defensive und ruhiges Aufbauspiel im Angriff. Und die Worte schienen Ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Die Weißenfelser Abwehr stand nun wie ein Bollwerk und fing ein um das andere Mal die Bälle des Gegners ab. Das Umkehrspiel und schnelle Tempogegenstöße funktionierten nun besser, so dass der WHV Tor um Tor verkürzen konnte und kurz vor Ende der ersten Halbzeit sogar den Ausgleich schaffte. Danach gelang keiner Mannschaft mehr ein Treffer und so ging es beim Stande von 11:11 in die Kabine.

Auch während des Pausentees waren die Worte des Trainers klar und unmissverständlich: ‘Ihr müsst in der Abwehr weiter locker auf den Füßen stehen. So langsam haben wir ihnen den Nerv geraubt und sie werden nervös. Vorne noch mehr bewegen und guckt endlich auf die Torhüterin und werft die Bälle hoch.’ Doch zunächst schienen die Vorgaben aus der Halbzeit sich in Rauch aufzulösen, nach dem Wiederanpfiff war die WHV-Sieben viel zu hektisch im Angriff. Es schien als traute sich keiner der Spieler auf das Magdeburger Tor zu werfen. So fiel man trotz einer weiterhin guten Abwehrleistung stetig weiter zurück (11:14, 13:17). Langsam schwand nun auch im Publikum die Euphorie in den Gesichtern, keiner schien daran zu glauben, dass die WHV-Damen sich noch einmal heran kämpfen könnten, zu überlegen wirkten die Magdeburgerinnen in dieser Phase. Und wieder kam die Auszeit vom Trainer, der versuchte seine Mädels wachzurütteln und noch einmal aufzuputschen. Und tatsächlich ging ein Ruck durch die Mannschaft, wie in der ersten Hälfte begann man an um jeden Ball zu kämpfen. Zwar tat sich die Mannschaft noch immer schwer gegen die sehr offensive 3-2-1 Deckung der schnellen und beweglichen Gegner, doch sowohl im Tempogegenstoß als auch aus dem stehenden Angriff heraus ergaben sich immer wieder gute Möglichkeiten für die WHV-Sieben. Einzig die mangelhafte Trefferquote machte immer noch einen Strich durch die Rechnung. Beim Stande von 16:18 knapp acht Minuten vor Schluss ging das Spiel in die heiße Phase, der Trainer stellte die Mannschaft nochmals ein wenig um und nun begann vor allem die starke Phase der Weißenfelser Torfrau. Zwar hatte sie während des gesamten Spieles einige gute Paraden gezeigt, doch in den letzten Minuten zog sie den Magdeburgerinnen sprichwörtlich den Zahn und ließ nur noch einen einzigen Treffer zu. Vor allem die beiden Außenpositionen der Gäste, die zwar immer wieder freigespielt wurden, scheiterten ein um das andere Mal an der starken Peggy Kuhs. Und Im Gegenzug zeigte die Mannschaft, dass man jetzt unbedingt siegen wollte und schaffte es zehn Sekunden vor Ende der Partie tatsächlich mit einem Tor in Führung zu gehen. Diese letzten Sekunden, konnte der Gegner nicht mehr nutzen um den Ausgleich zu erzielen. So ertönte beim Stande von 20:19 der Schlusspfiff, dem noch ein direkter Freiwurf folgt, welcher jedoch am Block abprallte.

Der Rest ging im allgemeinen Freudengeschrei und Jubel unter. Während die Mannschaft sich auf dem Parkett stapelte, sprangen die Zuschauer von ihren Plätzen und feierten sie frenetisch. In einem waren sich nach dem Schlusspfiff alle einig: ‘Diesen Sieg haben wir uns mehr als verdient.’

Der WHV´91 spielte mit: Peggy Kuhs im Tor, Stefanie Henze (1), Christin Beyer (5/1), Stefanie Weniger (1), Kathrin Baier (3), Claudia Kallwitz (8), Josephine Bahr, Lisa Hartmann, Katrin Siermann (1/1), Julia Luther, Anja Habekuß (1), Julia Seidel (1/1)

 


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