Das die Mannschaft gegen den Tabellenführer einen schweren Stand für ein gutes Ergebnis hat, war allen klar. Das zeigte sich schon in den ersten Spielminuten. Konnte die Heimmannschaft den Ausgleich zum 2:2 erzielen, lag man nach einer Minute schnell mit 2:4 (4. Min.) zurück. Den Anschluss konnte nochmals beim 4:5 (6. Min.) erzielt werden.

In doppelter Unterzahl konnte der Gegner kontern und mit 4 Toren in Folge den Vorsprung auf 4:9 (12. Min.) erhöhen. Durch die schlecht platzierten Torwürfe konnte der Gast mit seiner cleveren Spielweise schnelle Angriffe einleiten, die fast immer zu Torerfolgen führten. Die DRHV-Mannschaft konnte den Rückstand nicht egalisieren. Lediglich beim Anschluss zum 8:10 (18. Min.), 10:12 (20. Min.) und 12:14 (23. Min.)gab es wieder Hoffnung.

Gräfenhainichen war aber nicht beeindruckt und mit ihren schnellen und erfolgreichen Spielweise schaffte sie mit einem weiteren Vierer einen sicheren Vorsprung zum 12:18 (27. Min.). Dieser wurde bis zur Pause beim 15:21 verteidigt. Nach einer erfolgreichen Pausenansprache des Trainers Ingo Olbrich fand die Mannschaft besser ins Spiel. Die Fehler minimierten sich und die Torerfolge blieben nicht aus.

Der Gegner zeigte Nerven und beim 25:27 (45. Min.) keimte Hoffnung auf. Umso mehr als noch der Anschluss zum 27:28 (49.Min.) erzielt werden konnte. Der Gast erholte sich wieder und mit einem Dreier konterten sie zum Stand von 27:31 (51. Min.). Die Heimmannschaft, angefeuert von ihrem Trainer, war beim 29:31 (56. Min.) und 30:32 (58. Min.) nochmals nahe am Ausgleich. Aber die Cleverness des Spitzenreiters brachte mit nochmals einem Dreier den Endstand von 30:35. Betrachtet man nur das Ergebnis in der zweiten Halbzeit, hatte die DRHV-Mannschaft mit 15:14 die 'Nase vorn'.

Nur durch den Rückstand aus Hälfte eins war ein besseres Ergebnis nicht zu erreichen. Mit der doch sehenswerten reifen Leistung der zweiten Halbzeit war der Trainer hoch zufrieden.

DRHV spielte mit: Bensch, Schneider, Schmidt – Kürschner, Walther (1), Lindenau (9/2), Ehlert (4), Lehmann (1), Brüsch, Schröter (13/5), Krüger (2).