Die Handballerinnen des MSV Buna Schkopau wollten mit einem klaren Heimsieg gegen den Tabellensechsten vom SV Oebisfelde ihren derzeitigen dritten Rang im Klassement weiter festigen. Diese Zielstellung konnten sie mit einem ungefährdeten 36:26 (19:14) erreichen. Dabei zeigten die Gastgeberinnen über weite Strecken der Partie gegen die keineswegs enttäuschenden Gäste eine gute Leistung.

Die Bunesinnen starteten engagiert, gaben aber in der Anfangsphase den Vorsprung wieder aus der Hand. Das war so, als aus dem 2:0 ein 2:2 und aus dem 4:2 ein 4:4 wurde. Dies hatte seinen Grund auch darin, weil die Abwehr den Gästen zu viel Spielraum ließ. Dies nutzte vor allem die wurfstarke Franziska Dietz. Doch nach einem energischen Zwischenspurt lagen die Schkopauerinnen in der 15. Minute mit 12:6 vorn. Einen großen Anteil daran hatte die sehr dynamisch agierende Maria Lassen. Als die von den Gästen mit einer Pressdeckung aus dem Spiel genommen wurde, brauchte man einige Zeit, um darauf die richtige Antwort zu finden. Zudem ließ im Abschluss die Wurfgenauigkeit etwas zu wünschen übrig. Folglich konnten die Gäste sogar bis auf zwei Treffer aufschließen. Doch die Schlussphase der ersten Hälfte ging wieder an die Gastgeberinnen (19:14).

Daran knüpfte man auch zu Beginn der zweiten Hälfte nahtlos an. Schnell war der MSV auf acht Tore enteilt (24:16, 36.). Die Gäste steckten nicht auf, aber das ständige Tempospiel der Schkopauerinnen zermürbte sie zusehends. Auffallend, dass sich nach der elf Tore erzielenden Lassen auch alle anderen Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintrugen. ‘Diese geschlossene Mannschaftsleistung war für den klaren Erfolg ausschlaggebend’, sah es nach dem Abpfiff MSV-Teammanager Werner Staudte. ‘Und die ist auch weiter nötig, um die nächste schwere Aufgabe bei Lok Schönebeck zu bestehen’, blickte er voraus.

Schkopau mit: Fritsche, Loertzer - Truöl (2), Schaaf (4), Lassen (11), Retting (5), Widmer (2), Schimpf (3), Sorge (5), Thieme (3), Vogt (1).