Völlig zu recht jubelten die Gäste nach dem Schlusspfiff, währenddessen der HSV mit hängenden Köpfen die Halle verließ. Die Niederndodeleber gingen mit Spielbeginn in Führung und gaben diese bis Ende auch nie mehr ab. Der günstigste Zwischenstand aus Haldensleber Sicht war lediglich das Unentschieden beim Stand von 8:8 Schmerzlich machte sich das Fehlen der routinierten Gabi Moos, insbesondere im Abwehrverband, bemerkbar.

Dabei gab es durchaus Chancen für die Mädels um Kerstin Kracht, die doch leider wieder allzu oft einfach vergeben wurden. Freie Würfe wie auch 7m Würfe landeten beim gegnerischen Torhüter oder neben dem Tor. Vermisst wurde auch das schnelle Spiel mit den sogenannten einfachen Toren, zu wenig kam auch wieder aus dem Rückraum. Schade, denn gekämpft wurde schon bis zum Schluss, aber eben nicht erfolgreich.
Vielleicht war dies ein Dämpfer zur richtigen Zeit, denn bereits am kommenden Samstag steht die gleiche Paarung im Pokal an.

Statistik: HZ Haldensleben II Niederndodeleben II 20:22 (9:12)
7-Meter:HDL 6/4, NDL 3/1

Aufstellung: Brecht, P. / Kracht, K./ Büttner, S. (2) /Dettmer, M. (3) / Jachert, C. / Kibbe, A. (1) / Kracht, A (3) / Kühne, Cl. / Müller, M. (3) / Neuhaus, T. / Paluszkiewicz, M. (4), Prochnow, C. (4), Reß, J.