In einem bis zuletzt spannendem Spiel unterlagen die Haldensleber Handballdamen dem Staffelfavoriten SV Irxleben knapp mit 17:16 (9:7). Dabei hatte man die Chance etwas zählbaren aus Irxleben mitzunehemen, doch der Handballgott und auch ein ''Paar'' andere hatten an diesem Tag etwas dagegen.
Die Anfangsphase war zum Augenreiben. Nach fünf Spielminuten führte der HSV 0:1. Kurz darauf folgte der Ausgleich und in der elften Minute die Führung des SVI. Einerseits stand die Abwehr super, aber andererseits war der Angriff ein Totalausfall, was dem Team aus Haldensleben zum Schluss wohl um den Sieg brachte. Außer Marion Paluszkiewicz mochte niemand so wirklich auf das SVI Tor werfen. Bis zur Halbzeit fielen dann doch noch ein paar Tore und drei Tempogegenstöße in knapp einer Spielminute brachte das 9:7 für Irxleben.
Nach der Halbzeit wurde das Spiel der Gäste besser. Die Aufholjagd der Rollandstädterin begann. Im Angriff glänzte das ein ums andere Mal mehr die junge Theresa Neuhaus und setzte mit ihren Toren Nadelstiche ins Irxleber Spiel. Auch Gabi Moos durch Tempogegenstöße brachte nun die gewünschten, einfachen Tore. Und man kämpfte sich auf 11:11 heran. Beim 12:13 gelang sogar die Führung der HSV Damen. Doch man musste immer wieder unverständliche Rückschläge durch das Schiedsrichtergespann einstecken. Nicht ein Mal mehr kam man beim Anwurf über die Mittellinie und wenn doch, fand man einen anderen Weg um den HSV Angriff zu unterbrechen. Die Irxleber Frauen, mit Oberligaerfahrung und auch einer ehemaligen Regionalligaspielerin aus Haldensleben, waren clever genug um diese Situationen gnadenlos auszunutzen und kamen immer wieder zu freien Würfen. Nur hatten die Haldensleber Damen auch eine Torhüterin mitgebracht. Auf der SVI Seite gewohnt stark war Anne Schöneck der Rückhalt, doch übertraf Kerstin Kracht mit glänzenden Paraden wohl alles, was man sich nur erträumen konnte. Zahlreiche Siebenmeter, freie Würfe aus den Konterläufen sowie Rückraumwürfe entschärfte sie am vergangenen Sonntag ''locker''. Doch leider wussten das ihre Vorderleute nicht ganz auszunutzen und man unterlag einem gleichwertigen Gegner etwas unglücklich mit 17:16.
Doch schwor man sich noch im Hallengang auf das Rückspiel ein und mit dem Heimpublikum im Rücken, möchte man diese Niederlage im Rückspiel wieder wett machen!