Mit einem Minikader reisten die zweiten Damen nach Magdeburg in die Halle der Freundschaft zum FSV 1895. Urlaub, Krankeit und Verletzungen ließen das Spielerpotential auf einen überschaubaren Kaderkreis schrumpfen. Jetzt war Teamgeist gefordert. In solchen Situationen zeigt sich, wie gut eine Mannschaft funktioniert. Mit einem 4 Toresieg gelang dieses Vorhaben letztendlich.
Alle legten sich mächtig ins Zeug, auch der Start gelang nach Maß. Mit gewohnt offensiver Abwehr machte man den Gastgebern das Agieren schwer und setzte im Angriff eigene Akzente. 1:0 , 6:2, 10:7, 13:9 waren einige Stationen aus Haldensleber Sicht im ersten Durchgang. Zu allem Überfluß musste leider auch Constanze Prochnow nach nur 6 Minuten mit einer Muskelzerrung das Spielfeld räumen.
Mit dem Halbzeitstand von 16:9 für den HSV wurde auch gleichzeitig die taktische Marschrichtung für den zweiten Teil festgelegt: Kräfte schonen, effktiv verteidigen, klare Tormöglichkeiten herausarbeiten und nutzen.

Unter Regie der routinierten Gabi Moos und Marion Paluszkiewicz legten die jungen Wilden noch einmal eine Schippe zu und ließen so dem Gegner keine Chance. Anika Kracht, Mandy Dettmer und Carolin Götsch reihten sich in gute Aktionen und wiederholten Torerfolg in das Gesamtbild ebenso ein wie Claudia Kühne, die an diesem Tag über sich selbst hinauswuchs. Erfolgreiche Gegenstöße, Tore von Außen, aus dem Rückraum und selbst vom 7 Meterpunkt ließ sie nicht aus.
Am Ende insgesamt ein verdienter Erfolg und dankbarer Lohn für das Engagement der Mannschaft zu der natürlich auch die solide Leistung der Torfrau Kerstin Kracht zählte.

Statistik: Torhüterin: Kracht, K. Spielerinnen: Dettmer (4), Götsch (3), Kracht, A. (3), Kühne (8), Lessat (1), Moos (2), Pakuszkiewicz (3), Prochnow