Pleiteserie hält an
Unsere Oberligavertretung verliert mit 36:27 (19:10) beim HSV Magdeburg das vierte Spiel in Folge. Gut eingestellt und mit dem richtigen Willen gingen unsere Frauen ins Spiel. Die Deckung stand stabil und bekam anfangs auch Zugriff auf die Spielerinnen vom HSV. Im Angriff ergaben sich gut herausgespielte Torchancen. Leider belohnten sich unsere Frauen nicht und vergaben klarste Torchancen. Der HSV erzielte in der 2. Spielminute das 1:0. Trotz weiterer Einwurfmöglichkeiten unserer Frauen erzielte Jenny Mrutzek erst der 5. Minute das erste Tor zum 1:3. Eine Minute später erzielte Jessica Bardun das 2:3. Irgendwie fühlte es sich jetzt an, dass wir im Spiel angekommen waren. So sehr sich unsere Frauen mühten, es wurden weiterhin reihenweise gute Einwurfmöglichkeiten ausgelassen. Die Gastgeberinnen zogen weiter ihre Kreise und nutzen konsequent ihre Chancen. Eine Auszeit in der 13. Spielminute beim Stand von 7:4 brachte keine Besserung. Bis zum Halbzeitstand von 19:10 für den HSV war eine Vorentscheidung gefallen.
In der zweiten Halbzeit ließen sich unsere Frauen nicht hängen und bemühten sich um eine Ergebniskorrektur. Die Heimsieben bestrafte jeden Fehler und hielt mit einfachen Toren unsere Frauen auf Abstand. Der Abpfiff nach 60 Minuten war wie eine Erlösung für unser Oberligateam. Die junge HSV Mannschaft um Trainer Carsten Schulz gewinnt das Spiel völlig verdient mit 36:27.
„Die schlechte Chancenverwertung meiner Mannschaft zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten vier Spiele. Wir haben uns nicht hängen lassen und gestalteten die zweite Halbzeit mit 17:17 ausgeglichen. Die ersten 20. Minuten sind bei uns im Spiel immer der Knackpunkt, wir rennen immer einem Rückstand hinterher. Die nächste Aufgabe beim Post SV Magdeburg wird auch nicht leichter werden“, so Trainer Ronald Kampe.

Gina Lindau, Sophie Brinkmann - Jenny Mrutzek 3, Charlene Paul 4, Nele Dorow 2, Janina Müller, Anna Lena Kudwin 10/2, Michèlle Ebert, Joyce Pilz, Jessica Bardun 2, Gerda Bierhals 1, Lisa Renz 1, Juliane Bethge 4.

Gegen den TuS Leipzig-Mockau kamen wir nur schleppend ins Spiel und hatten in den ersten Minuten einige Schwierigkeiten, unseren Rhythmus zu finden. Zwar erspielten wir uns früh gute Chancen, ließen jedoch zu viele klare Möglichkeiten liegen, so dass sich der Spielstand zunächst ausgeglichen gestaltete. Erst Mitte der ersten Halbzeit fanden wir besser in unser Angriffsspiel und konnten uns dank einer konzentrierten Phase und einer guten Teamleistung Schritt für Schritt absetzen. Zur Halbzeit führten wir verdient mit 18:12.
In der zweiten Halbzeit gelang es uns, die Deckung deutlich zu stabilisieren. Wir standen kompakter, verschoben konsequenter und konnten viele Bälle abfangen oder den Gegner zu unvorbereiteten Abschlüssen zwingen. Im Angriff nutzten wir unsere Chancen jetzt deutlich konsequenter und hielten die Gäste sicher auf Abstand. Besonders in der Schlussphase zeigten wir eine geschlossene Mannschaftsleistung und ließen nichts mehr anbrennen.
Mit dem 33:25-Endstand konnten wir letztlich einen verdienten Heimsieg einfahren, auf dem sich weiter aufbauen lässt.

Beim TuS Dieskau-Zwintschöna machen es die TSV-Mädeln spannend, müssen sich am Ende knapp mit 29:31 (14:19) geschlagen geben.

Am heutigen Samstag trafen unsere Bördedrachen auf den Post SV aus Magdeburg. Nach dem letzten Heimsieg war die Euphorie hoch, dass sie auch auswärts punkten können. Dementsprechend waren die Mädels hoch motiviert.
Im 3 gegen 3 ging das Spiel los. Nach gut der Hälfte der ersten Halbzeit, sah man wer das Spiel machte. Die Bördedrachen erspielten sich gute Chancen und so stand es nach 10 Minuten Spielzeit 2:6 für den TSV. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit konnten sich die Bördedrachen weiter Selbstvertrauen erspielen. In der Deckungsarbeit sowie auch im Angriff sahen wir gute Entwicklungen. Dieses führten dazu, dass die Bördedrachen die erste Halbzeit mit 2:9 für sich entscheiden konnten.
Nach dem Seitenwechsel und der Umstellung auf das 6+1 System, konnten die Bördedrachen gleich an die guten Leistungen der ersten Halbzeit anknüpfen. Durch einen komfortablen Vorsprung (31 Minute 3:11) konnten wir auch dem jüngeren Jahrgang mehr Spielzeit ermöglichen, damit sie weitere Erfahrungen sammeln können. Zum Schluss stand ein ungefährdeter 16:5 Sieg für unsere Bördedrachen zu buche. Das Trainerteam war sehr erfreut über die Entwicklung der Spielerinnen und werden darauf weiter aufbauen.
Die nächsten Wochen werden zeigen, wie sich die Entwicklung der Bördedrachen weiterentwickelt, aber jetzt dürfen unsere Bördedrachen ihre ersten Auswärtspunkte feiern und wir sind stolz auf unsere Mädels.

Was für ein Handballkrimi!
Am Sonntagnachmittag traten wir beim SV Union Halle-Neustadt II in der SWH-Arena an – und lieferten uns ein echtes Duell auf Augenhöhe. Von Beginn an war klar: Das wird nichts für schwache Nerven.
Schon in der ersten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit hohem Tempo und vielen schnellen Abschlüssen auf beiden Seiten. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, wir legten immer wieder vor, Halle zog nach – und so ging es mit einem gerechten 20:20 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel erwischten wir eine kurze Schwächephase. Einige Unkonzentriertheiten in der Abwehr und technische Fehler im Angriff ermöglichten es Halle, sich zwischenzeitlich auf vier Tore abzusetzen. Doch an Aufgeben war nicht zu denken. Mit viel Kampfgeist, Wille und einer geschlossenen Mannschaftsleistung fanden wir Schritt für Schritt zurück ins Spiel.
Angeführt von einer stark aufspielenden Marie-Christin Hermes (10 Tore) und einer treffsicheren Josephin Klöppel (8 Tore) kämpften wir uns Tor um Tor heran. In der heißen Schlussphase wurde es dann richtig spannend: 20 Sekunden vor dem Ende trafen wir zur 35:34-Führung – die Halle bebte!
In der letzten Aktion des Spiels gab es dann jedoch noch einen Siebenmeter für Halle-Neustadt, den sie zum 35:35-Endstand verwandelten. Trotz des späten Ausgleichs überwiegt bei uns der Stolz: Wir haben als Team alles gegeben, nie aufgegeben und uns diesen Punkt mit einer tollen Moral erkämpft.
Trainer Michael Funke zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Mit dem Ergebnis können wir insgesamt zufrieden sein. Wir lagen zwischenzeitlich mit vier Toren zurück und haben uns stark zurückgekämpft. Vielleicht hätten wir in der ersten Halbzeit sogar mit einer Führung in die Pause gehen können. In der Abwehr haben wir gut gearbeitet, auch wenn meine Zwei-Minuten-Strafe zu einem etwas ungünstigen Zeitpunkt kam. Alles in allem hat die Mannschaft Charakter gezeigt, und wir können mit der gezeigten Leistung zufrieden sein.“
Ein Punkt, der sich nach großem Kampf fast wie ein Sieg anfühlt – und zeigt, was in dieser Mannschaft steckt!

Gegen den FSV 1895 Magdeburg können die TSV-Mädchen einen Schützenfest feiern und klar mit 45:21 (20:9) gewinnen.




Fotos von Sportblog-MD, vielen Dank.

Mit einer inkonsequenten Angriffsleistung machen es die TSV-Frauen den Gästen von der SG Lok Schönebeck zu einfach und unterliegen mit 28:33 (12:16).

Heimpleite gegen Schönebeck

Mit 28:33 (12:16) gewinnen die Gäste aus Schönebeck völlig verdient gegen unser Oberliga-Team. Unsere Mädels kommen wieder nicht ins Spiel rein, schon wie bei vielen anderen Spielen in dieser Saison, läuft man irgendwann einen Rückstand hinterher. Anfangs steht die Abwehr stabil, nur im Angriff läuft wenig zusammen und die Gäste liegen in der 8. Spielminute mit 4:1 in Front.
Schon zu diesem Zeitpunkt zeigt sich, dass die Schönebecker in ihrer Angriffsbemühungen mehr Zug zum Tor haben. In der 17. Minute zieht unser Trainer die erste Auszeit und stellt die Mannschaft neu ein. Jenny Mrutzek und Charlene Paul verkürzen auf 7:9 und es zog ein bisschen Hoffnung auf, jetzt im Spiel angekommen zu sein, um eine Aufholjagd zu starten. Leider schlichen sich in der Deckung immer wieder Unkonzentriertheiten ein und Schönebeck baute die Führung wieder aus (26. Minute 8:13). Kurz vor den Halbzeitpfiff gelang Juliane Bethge das 12:16.
In der Halbzeitpause wurden die Fehler angesprochen und sich eingeschworen, die zweite Hälfte mit mehr Elan anzugehen. Anni Kudwin verkürzte nach Wiederanpfiff auf 13:16. Leider gelang unseren Mädels der Zugriff in der Deckung nicht wirklich, so das Schönebeck ihren Vorsprung immer wieder halten bzw. ausbauen konnten. In der 40. Minute haben die Gäste mit dem 22:16 das Spiel für sich in eine Vorentscheidung gebracht.
Alle Bemühungen und auch Deckungsumstellungen brachten nicht den erhofften Erfolg. Trotz sehenswerter herausgespielter Torchancen unserer Mädels, war Schönebeck an diesem Tag die clevere Mannschaft. Beim 28:33 auf der Anzeigentafel ertönte der Schlusspfiff.
Am kommenden Sonntag muss unsere Regionalliga Reserve zum HSV Magdeburg, wo eine Leistungssteigerung erfolgen muss, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Gina Lindau, Sophie Brinkmann – Jenny Mrutzek 7, Charlene Paul 2/1, Nele Dorow 2, Anika Höppe 1, Anni Kudwin 8/1, Joyce Pilz 2, Gerda Bierhals 1, Lisa Renz 1, Juliane Bethge 4.