Gegen Tabellenschlusslich HBV Jena fahren die TSV-Frauen einen glanzlosen 36:31 (21:15)- Erfolg ein.

Einen ungefährdeten 51:22 (21:9)- Kantersieg fahren die TSV-Mädels beim FSV 1895 Magdeburg ein.

Lange spannend machen es die TSV-Frauen im Duell der Reginonalligareserven beim HC Burgenland 2. Erst in der Schlussphase konnten die TSV-Frauen die Oberhand erlangen und freuten sich über einen letztendlich nicht unverdienten 31:28 (15:16)- Auswärtserfolg.

Zwei Punkte zum Nikolaus

Unser Oberliga-Team belohnt sich mit zwei Punkte zum Nikolaus und gewinnt nach einem umkämpften Spiel mit 31:28 (15:16) beim HC Burgenland. Eigentlich fühlte sich das Spiel wie ein Heimspiel an. Die viele mitgereisten Fans machten das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel. Über die gesamten sechzig Minuten unterstützten sie unsere Mädels und gaben so einen entscheidenden Impuls für den Auswärtssieg.
In der Deckung gelang nicht der gewohnte Zugriff und im Angriff war noch viel Sand im Getriebe, so dass die junge Mannschaft von Burgenland nach drei Minuten mit 3:1 in Führung lag. Beide Mannschaften agierten zu hektisch, sodass das Spiel eng blieb. Keine der Mannschaften konnte sich absetzen. Beim 6:7 Rückstand nahm unser Trainer eine Auszeit und es folgte eine etwas lautere Ansprache an sein Team. Diese zeigte Wirkung und es folgten drei Tore in Folge. Jessica Bardun und zweimal Juliane Bethge drehten das Spiel zur 9:7 Führung. Leider führte das nicht zur gewünschten Stabilität und die Gastgeberinnen nutzten dies mit einfachen erzielten Toren zum 10:9 (19. Min.). Gina Lindau im TSV-Tor vereitelte viele Torgelegenheiten der Burgenländerinnen. Bis zur Halbzeit konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen und so ging es mit einem Rückstand von 16:15 in die Halbzeitpause.

Für den zweiten Durchgang nahm sich unsere Mannschaft viel vor, um das Spiel nicht aus den Händen zu geben. Die Deckung stand jetzt stabiler und die Angriffe wurden mit mehr Druck auf das gegnerische Tor erzeugt. Janina Müller erzielte per Siebenmeter das 16:16. Jessica Bardun und Joyce Pilz hielten mit ihren Toren (17:17, 18:18) unsere Mädels im Spiel. Leider riss der Spielfaden und so sehr sich unsere Mädels mühten, immer wieder auftretende individuelle Fehler brachten die Burgenländer in der 39. Minute mit 21:18 in Führung.
Eine erneute Auszeit brachte wenig Besserung. Mit 24:20 in der 42. Minute legten die Gastgeberinnen weiter vor. Trotzdem ließen unsere Mädels den Kopf nicht hängen und stemmten sich gegen eine Niederlage. In der 44. Minute waren unsere Mädels wieder ran, das 23:24 markierte Jessica Bardun und somit ihren achten Treffer in diesem Spiel. Sie machte ein bärenstarkes Spiel und trug viel dazu bei, dass wir die beiden Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Die letzten zehn Minuten gehörten unseren Mädels. Gina Lindau parierte einen Strafwurf und steigerte sich noch einmal im Tor, forderte lauthals ihre Mitspielerinnen auf, endlich aufzuwachen. Ein Weckruf zur richtigen Zeit.
Mit einem gemeinsamen Kraftakt und Siegeswillen, drehten unsere Mädels das Spiel zu unseren Gunsten. Den Anschluss zum 25:26 erzielte Janina Müller per Siebenmeter, Jenny Mrutzek zum 26:26 und zweimal Gerda Bierhals brachten uns mit 28:26 (54. Min.) in Front. In der 59. Minute beim Stand von 29:28 nahm unser Trainer eine Auszeit und gab noch einmal Impulse an das Team. Dieser führte im anschließenden Angriff zu einem Siebenmeter, den Janina Müller mit ganz starken Nerven ins Tor unterbrachte (30:28). Folgerichtig nahm der Burgenländer Trainer seine letzte Auszeit. Unsere Mädels blieben hochkonzentriert und ließen Burgenland nicht mehr zur Entfaltung kommen. Was dennoch den Weg zum Tor fand, war eine sichere Beute für Gina im TSV Tor. Den Schlusspunkt zum 31:28 Auswärtssieg erzielte Anni Kudwin.
“Ein unglaublicher Kraftakt, dass wir das Spiel noch zu unseren Gunsten drehen konnten. Es macht mich sehr stolz, dass wir nicht aufgehört haben, an uns zu glauben. Sicher war es nicht das Spiel, was wir uns alle vorgestellt haben. Aber am Ende haben wir noch einmal alles in die Waagschale geworfen. Gina mit ihrer starken Leistung in unserem Tor war der Garant, das Spiel noch zu drehen. Jetzt können wir entspannt in die Weihnachtspause gehen“, so Trainer Ronald Kampe.

TSV: Gina Lindau, Sophie Brinkmann - Jenny Mrutzek 1, Nele Dorow, Janina Müller 5/5, Anni Kudwin 4, Lena Wörfel, Joyce Pilz 5, Jessica Bardun 9, Gerda Bierhals 3, Lisa Renz, Juliane Bethge 5.

Beim FSV 1895 Magdeburg haben die TSV-Mädchen nicht nur körperlich das Nachsehen und unterliegen deutlich mit 20:46 (8:26).

Beim TSV Wefensleben laufen die TSV-Mädchen ständig einem Rückstand hinterher und müssen sich knapp mit 21:23 (9:14) geschlagen geben.

Oberliga-Frauen bleiben siegreich

Unsere Oberliga-Frauen bleiben auch nach dem furiosen Gewinn vor zwei Wochen mit 44:24 bei der Post SV Magdeburg in der Siegerspur. Mit 30:27 (15:11) bezwingt unsere Regionalligareserve gegen die BSG Aktivist Gräfenhainichen und holt sich zwei weitere Punkte auf ihre Habenseite.
Dass es kein Selbstläufer werden wird gegen die Gäste aus Gräfenhainichen, war unseren Mädels bewusst. Mit der richtigen Einstellung und den unbedingten Siegeswillen starteten unsere Mädels ins Spiel. Vor einer sehr gut besuchten Zuschauerkulisse eröffnetet Joyce Pilz mit dem 1:0 für unsere Mädels das Tore-Werfen. Sie war an diesem Tag mit insgesamt 10 Toren die treffsicherste Spielerin unseres Teams.
Das 4:1 durch Jenny Mrutzek in der 6. Spielminute brachte zwar einen guten Vorsprung, aber leider wurden zu viele Einwurfmöglichkeiten ausgelassen und die Gäste konnten in der 11. Spielminute auf 5:6 verkürzen. Schon da war zu sehen, dass das Spiel kein Selbstläufer werden wird.
Gerda Bierhals erzielte nach sehenswertem Zuspiel das 7:5. Sie spielte ein starkes Spiel und organisierte unsere Deckung hervorragend, was enorm ausschlaggebend für unseren Sieg war. Nach dem 11:7 durch Juliane Bethge sah sich der Gästetrainer gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Diese brachte keine Besserung und unsere Mädels erhöhte weiter auf 12:7. Bis zur Halbzeit ließen unsere Mädels durch eine starke Deckungsarbeit nur noch wenig anbrennen. Leider wurden zu viele Torchancen ausgelassen und somit ging es zur Halbzeit nur mit 15:11 in die Kabine.

Die zweite Halbzeit würde ein Kraftakt werden und darauf stellte man sich in der Halbzeitpause ein. Zwar erhöhte Jenny Mrutzek auf 16:11, aber irgendwie brachte die Führung nicht die nötige Gelassenheit und durch fehlende Konzentration häuften sich die Ballverluste. Beim Anschlusstreffer von Gräfenhainichen in der 38. Spielminute nahm unser Trainer eine Auszeit und forderte sein Team auf, wieder konzentriert zu Werke zu gehen und wieder Ruhe ins Spiel zu bringen.
Dies gelang und in der 41. Spielminute erzielte Janina Müller das 21:16 und baute damit den Vorsprung für unsere Mannschaft weiter aus. Beim Stande von 25:21 zog der Gästetrainer seine zweite Auszeit. Diese fruchtete bei den Gästen und in der 55. Spielminute waren sie wieder auf ein Tor zum 25:26 ran.
Eine Zeitminutenstrafe für die Gäste öffnete für unser Team das Tor zum Erfolg. Mit vier Toren in Folge, 2 x Joyce Pils, 2 x Nele Dorow war in der 58. Minute die Vorentscheidung gefallen. Jessica Bardun machte mit ihrem Tor zum 30:26 den Deckel drauf. Den Gästen gelang lediglich noch eine Ergebniskorrektur zum 27:30.
„Meine Mannschaft hat sich den Sieg schwer erarbeitet, aber letztendlich völlig verdient gewonnen. Die zweite Zeitstrafe hat uns zu Schluss in die Hände gespielt. Danke für die starke Unterstützung unserer Fans, das hat meine Mädels in den entscheidenden Phasen sehr geholfen“, so ein glücklicher Trainer Ronald Kampe nach dem Spiel.

Gina Lindau, Sophie Brinkmann – Jenny Mrutzek 9, Nele Dorow 2, Janina Müller 1, Joyce Pilz 10/2, Jessica Bardun 2, Gerda Bierhals 2, Lisa Renz, Juliane Bethge 4.

Beim starken Aufsteiger aus dem HV Sachsen können die TSV-Frauen einen 29:25 (12:8)- Auswärtserfolg einfahren.