Was für ein Handballkrimi!
Am Sonntagnachmittag traten wir beim SV Union Halle-Neustadt II in der SWH-Arena an – und lieferten uns ein echtes Duell auf Augenhöhe. Von Beginn an war klar: Das wird nichts für schwache Nerven.
Schon in der ersten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit hohem Tempo und vielen schnellen Abschlüssen auf beiden Seiten. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, wir legten immer wieder vor, Halle zog nach – und so ging es mit einem gerechten 20:20 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel erwischten wir eine kurze Schwächephase. Einige Unkonzentriertheiten in der Abwehr und technische Fehler im Angriff ermöglichten es Halle, sich zwischenzeitlich auf vier Tore abzusetzen. Doch an Aufgeben war nicht zu denken. Mit viel Kampfgeist, Wille und einer geschlossenen Mannschaftsleistung fanden wir Schritt für Schritt zurück ins Spiel.
Angeführt von einer stark aufspielenden Marie-Christin Hermes (10 Tore) und einer treffsicheren Josephin Klöppel (8 Tore) kämpften wir uns Tor um Tor heran. In der heißen Schlussphase wurde es dann richtig spannend: 20 Sekunden vor dem Ende trafen wir zur 35:34-Führung – die Halle bebte!
In der letzten Aktion des Spiels gab es dann jedoch noch einen Siebenmeter für Halle-Neustadt, den sie zum 35:35-Endstand verwandelten. Trotz des späten Ausgleichs überwiegt bei uns der Stolz: Wir haben als Team alles gegeben, nie aufgegeben und uns diesen Punkt mit einer tollen Moral erkämpft.
Trainer Michael Funke zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Mit dem Ergebnis können wir insgesamt zufrieden sein. Wir lagen zwischenzeitlich mit vier Toren zurück und haben uns stark zurückgekämpft. Vielleicht hätten wir in der ersten Halbzeit sogar mit einer Führung in die Pause gehen können. In der Abwehr haben wir gut gearbeitet, auch wenn meine Zwei-Minuten-Strafe zu einem etwas ungünstigen Zeitpunkt kam. Alles in allem hat die Mannschaft Charakter gezeigt, und wir können mit der gezeigten Leistung zufrieden sein.“
Ein Punkt, der sich nach großem Kampf fast wie ein Sieg anfühlt – und zeigt, was in dieser Mannschaft steckt!

Gegen den FSV 1895 Magdeburg können die TSV-Mädchen einen Schützenfest feiern und klar mit 45:21 (20:9) gewinnen.




Fotos von Sportblog-MD, vielen Dank.

Mit einer inkonsequenten Angriffsleistung machen es die TSV-Frauen den Gästen von der SG Lok Schönebeck zu einfach und unterliegen mit 28:33 (12:16).

Heimpleite gegen Schönebeck

Mit 28:33 (12:16) gewinnen die Gäste aus Schönebeck völlig verdient gegen unser Oberliga-Team. Unsere Mädels kommen wieder nicht ins Spiel rein, schon wie bei vielen anderen Spielen in dieser Saison, läuft man irgendwann einen Rückstand hinterher. Anfangs steht die Abwehr stabil, nur im Angriff läuft wenig zusammen und die Gäste liegen in der 8. Spielminute mit 4:1 in Front.
Schon zu diesem Zeitpunkt zeigt sich, dass die Schönebecker in ihrer Angriffsbemühungen mehr Zug zum Tor haben. In der 17. Minute zieht unser Trainer die erste Auszeit und stellt die Mannschaft neu ein. Jenny Mrutzek und Charlene Paul verkürzen auf 7:9 und es zog ein bisschen Hoffnung auf, jetzt im Spiel angekommen zu sein, um eine Aufholjagd zu starten. Leider schlichen sich in der Deckung immer wieder Unkonzentriertheiten ein und Schönebeck baute die Führung wieder aus (26. Minute 8:13). Kurz vor den Halbzeitpfiff gelang Juliane Bethge das 12:16.
In der Halbzeitpause wurden die Fehler angesprochen und sich eingeschworen, die zweite Hälfte mit mehr Elan anzugehen. Anni Kudwin verkürzte nach Wiederanpfiff auf 13:16. Leider gelang unseren Mädels der Zugriff in der Deckung nicht wirklich, so das Schönebeck ihren Vorsprung immer wieder halten bzw. ausbauen konnten. In der 40. Minute haben die Gäste mit dem 22:16 das Spiel für sich in eine Vorentscheidung gebracht.
Alle Bemühungen und auch Deckungsumstellungen brachten nicht den erhofften Erfolg. Trotz sehenswerter herausgespielter Torchancen unserer Mädels, war Schönebeck an diesem Tag die clevere Mannschaft. Beim 28:33 auf der Anzeigentafel ertönte der Schlusspfiff.
Am kommenden Sonntag muss unsere Regionalliga Reserve zum HSV Magdeburg, wo eine Leistungssteigerung erfolgen muss, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Gina Lindau, Sophie Brinkmann – Jenny Mrutzek 7, Charlene Paul 2/1, Nele Dorow 2, Anika Höppe 1, Anni Kudwin 8/1, Joyce Pilz 2, Gerda Bierhals 1, Lisa Renz 1, Juliane Bethge 4.

In der Nachholbegegnung vom 1. Spieltag können sich die TSV-Mädels deutlich gegen den SV Union Halle-Neustadt mit 27:20 (13:11) durchsetzen.

Nach den Herbstferien stand für die neu formierte B-Jugend des TSV Niederndodeleben das erste Punktspiel in der Oberliga auf dem Programm. Entsprechend groß war die Aufregung vor dem Anpfiff gegen die zweite Mannschaft des SV Union Halle-Neustadt.
In den Anfangsminuten war die Nervosität deutlich zu spüren: einfache Ballverluste, überhastete Abschlüsse und Abstimmungsfehler in der Abwehr sorgten für einen schnellen 0:3-Rückstand. Doch die Mädchen des TSV fanden nach und nach besser ins Spiel, übernahmen Verantwortung und begannen, als Mannschaft zusammenzuwachsen.
Angeführt von einer starken Joanne Grögor (7 Tore) und einer treffsicheren Lotti Opel (6 Tore) kämpfte sich der TSV Stück für Stück heran. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Angriffe sicherer, die Laufwege abgestimmter und der Teamgeist sichtbar stärker. Zur Halbzeit konnte man mit 13:11 eine knappe, aber verdiente Führung mit in die Kabine nehmen.
In der zweiten Halbzeit zeigte das Team dann, welches Potenzial in der jungen Truppe steckt. Immer wieder gelangen schöne Spielzüge, Tempogegenstöße und gut herausgespielte Treffer – unter anderem durch Bea Bergmann (5 Tore) und Sophie Hesse (3 Tore). Auch die Abwehr stand stabiler, und Torhüterin Paula Möhring konnte einige wichtige Bälle parieren.
Am Ende stand ein verdienter 27:20-Heimsieg, der deutlich macht, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist.

Den ersten Saisonerfolg können die TSV-Mädchen beim 20:16 (12:8) gegen den SV Oebisfelde einfahren.

Am gestrigen Samstag trafen unsere Bördedrachen in der heimischen Wartberghalle auf den SV Oebisfelde. Das Warten hatte ein Ende, nach vier Wochen Spielpause war es dann wieder so weit.
Die erste Halbzeit begann vielversprechend, denn nach acht Minuten führten die Bördedrachen mit 5:1. Im weiteren Verlauf der Halbzeit schlichen sich doch wieder Fehler ein, aber die Mannschaft konnte den Vorsprung bis zur Halbzeitpause halten. So stand es zur Pause 12:8 für unsere Bördedrachen.
Die zweite Halbzeit im Sechs gegen Sechs taten wir uns in den letzten Spielen immer schwer. Aber diesmal lief es etwas anders. Mitte der zweiten Halbzeit führten unsere Bördedrachen sogar 17:10. Es wurde fleißig durchgewechselt, somit jede Spielerin auch ihre Einsatzzeit bekamen. Die Schlussphase war dann noch einmal etwas holprig und das Spiel wurde dann nochmal etwas enger. Aber zum Schluss setzten sich die Bördedrachen mit 20:16 durch und sie konnten ihre ersten zwei Punkte bejubeln. Wir werden weiter intensiv trainieren und auch auf Testspiele setzen, um an diese Leistung weiter anzusetzen.

Gegen den Tabellennachbarn vom VfL Meißen zeigen die TSV-Frauen nach anfänglichem Herantasten (14./8:8) 25 Minuten lang eine sehr starke Leistung mit einer zwischenzeitigen 12-Tore-Führung (42./26:14). Danach nahmen die Dodeleberinnen wohl einen Gang zu viel aus, so dass die Gäste bis 34:30- Endstand noch reichlich Ergeniskosmetik getreieben konnten.

Niederlage in Jessen

(rk) Mit 27:24 (16:15) verlieren unsere Oberliga-Frauen das Spitzenspiel gegen den Jessener SV 53. Durch die Niederlage rutscht unser Team auf den 5. Tabellenplatz ab.
Die ersten zehn Spielminuten verliefen ausgeglichen (4:4), doch von einem Spitzenspiel war von beiden Mannschaften wenig zu sehen. Geprägt von Nervosität auf beiden Seiten, bekamen unsere Frauen keinen richtigen Zugriff in der Deckung. Jessen konnte sich in dieser Phase das erste Mal mit 6:4 absetzen. Eine erste Auszeit von unserem Team brachte wenig Besserung. Jessen baute den Vorsprung weiter aus und führte in der 18. Minute mit 12:7. Als wäre es ein Weckruf, stand die Abwehr jetzt stabiler und im Vorwärtsgang wurde der Turbo gezündet. Dadurch gelangen schnelle Tore und unseren Frauen gelang in der 25. Minute der 13:13 Ausgleich. Bis zur Halbzeit legte Jessen immer wieder vor. Beim Stand von 16:15 ging es zur Halbzeit in die Kabinen.
Der zweite Spielabschnitt ähnelte dem Ersten. Unsere Frauen glichen in der 32. Spielminute zum 16:16 aus, leider bekam unser Team keine Ruhe ins Spiel, sodass die Gastgeberinnen sich wieder absetzen konnten (20:17). Eine Auszeit brachte den TSV wieder auf Kurs und es gelangen zwei Tore in Folge zum 20:19. Leider wurden gut herausgespielte Torchancen nicht verwertet, sodass die Gastgeberinnen zu einfachen Toren kamen. In der 53. Minute folgte, beim Stand vom 24:20, unsere dritte Auszeit. Auch eine Umstellung brachte nicht den erhofften Erfolg. Beim 26:20 in der 55. Minute war das Spiel praktisch für die Gastgeberinnen entschieden. Mehr als eine Ergebniskorrektur zum Endstand von 27:24 war für unsere Frauen nicht mehr drin.
Gina Lindau, Sophie Brinkmann – Hoa Anh Dang, Jenny Mrutzek 4, Charlene Paul 11, Nele Dorow 3, Janina Müller 1, Anika Höppe, Anna-Lena Kudwin 5, Enny Meyer, Michélle Ebert, Gerda Bierhals, Lisa Renz.